Der Begriff „Accessibility Test“ bezeichnet die Überprüfung von Softwareanwendungen, Webseiten oder digitalen Systemen hinsichtlich ihrer Barrierefreiheit. Ziel eines Accessibility Tests ist es sicherzustellen, dass Menschen mit körperlichen, sensorischen oder kognitiven Einschränkungen die Anwendung ohne Einschränkungen nutzen können. Die Tests basieren häufig auf internationalen Standards wie den WCAG (Web Content Accessibility Guidelines) und berücksichtigen unter anderem die Bedienbarkeit mit Tastatur, Screenreadern oder alternativen Eingabemethoden.
Automatisierte Barrierefreiheitsprüfung: Analyse von HTML-Strukturen, Kontrasten und Semantik zur Erkennung gängiger Barrieren.
Screenreader-Kompatibilitätsprüfung: Test, ob Inhalte korrekt von Screenreader-Technologien interpretiert werden.
Tastaturnavigationstest: Überprüfung, ob alle Inhalte und Funktionen ohne Maus nutzbar sind.
Farbkontrastanalyse: Bewertung von Schrift-Farbkombinationen im Hinblick auf Lesbarkeit für Menschen mit Sehbeeinträchtigungen.
ARIA-Rollen- und Attributprüfung: Kontrolle auf korrekte Verwendung von ARIA-Attributen zur besseren semantischen Erschließung.
Berichterstellung: Generierung von Prüfberichten inklusive Empfehlungen zur Behebung festgestellter Barrieren.
Simulation von Einschränkungen: Darstellung von Benutzererfahrungen aus Sicht von Personen mit bestimmten Einschränkungen (z. B. Farbenblindheit, motorische Einschränkungen).
WCAG-Konformitätsprüfung: Bewertung der Barrierefreiheit auf Basis definierter Level (A, AA, AAA).
Fehlende Alternativtexte bei Bildern werden erkannt.
Nicht ausreichender Farbkontrast bei Buttons wird beanstandet.
Navigationselemente sind nicht über die Tastatur erreichbar.
Formularelemente sind nicht korrekt beschriftet.
Screenreader liest Inhalte in falscher Reihenfolge vor.
ARIA-Rollen fehlen oder sind inkorrekt gesetzt.
Eine Seite erfüllt alle Anforderungen der WCAG 2.1 auf Stufe AA.