"Anlagegüter" sind langfristige Vermögenswerte, die Unternehmen zur Erzielung von Einnahmen nutzen und die länger als ein Geschäftsjahr im Besitz des Unternehmens bleiben. Diese Vermögenswerte werden normalerweise für die Produktion von Waren oder die Erbringung von Dienstleistungen verwendet und tragen langfristig zum Geschäftserfolg bei. Beispiele für Anlagegüter sind Gebäude, Maschinen, Fahrzeuge, Ausrüstungen und immaterielle Vermögenswerte wie Patente und Lizenzen.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Anlagegüter" sind:
Bestandsverwaltung: Erfassung und Verwaltung aller Anlagegüter, einschließlich ihrer Beschreibungen, Standorte, Anschaffungskosten und anderen relevanten Informationen.
Abschreibungsberechnung: Automatische Berechnung von Abschreibungen basierend auf den definierten Abschreibungsregeln und -methoden, um den Wertverlust der Anlagegüter im Laufe der Zeit zu erfassen.
Lebenszyklusverfolgung: Verfolgung des Lebenszyklus jedes Anlageguts von der Anschaffung über die Nutzungsdauer bis zur Ausmusterung oder Veräußerung.
Wartungsplanung: Planung und Verwaltung von Wartungs- und Instandhaltungsaktivitäten für Anlagegüter, um deren ordnungsgemäße Funktion und Werterhaltung sicherzustellen.
Compliance-Management: Überwachung und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und Rechnungslegungsstandards im Zusammenhang mit der Verwaltung von Anlagegütern.
Berichterstattung und Analyse: Bereitstellung von Berichten und Analysen über den Zustand, die Leistung und den Wert der Anlagegüter, um Einblicke in deren Beitrag zum Geschäftserfolg zu gewinnen.
Integration mit anderen Systemen: Integration mit Buchhaltungs-, Einkaufs- und Instandhaltungssystemen zur nahtlosen Datenübertragung und -aktualisierung.
Dokumentenverwaltung: Verwaltung von Dokumenten und Unterlagen im Zusammenhang mit Anlagegütern, wie z. B. Kaufverträge, Wartungshistorien und Garantieinformationen.