Was versteht man unter Artikelverwaltung?
Der Begriff "Artikelverwaltung" bezieht sich auf die Organisation, Pflege und Kontrolle von Artikeldaten innerhalb eines Unternehmens. Dies umfasst die Verwaltung von Produktinformationen, Lagerbeständen, Preisen und Kategorien. Eine effiziente Artikelverwaltung ist essenziell für Handels-, Produktions- und Dienstleistungsunternehmen, da sie eine genaue Bestandskontrolle, Preisgestaltung und Kategorisierung der Produkte ermöglicht.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Artikelverwaltung":
- Stammdatenpflege: Verwaltung von grundlegenden Artikeldaten wie Name, Beschreibung, Artikelnummer und Kategorie.
- Preismanagement: Erfassung und Aktualisierung von Einkaufspreisen, Verkaufspreisen und Rabattinformationen.
- Lagerbestandsverwaltung: Echtzeit-Überwachung und Anpassung von Lagerbeständen.
- Warengruppenmanagement: Kategorisierung der Artikel in verschiedene Warengruppen zur besseren Organisation und Analyse.
- Seriennummern- und Chargenverwaltung: Verfolgung von Produkten anhand ihrer Seriennummern oder Chargen für Rückverfolgbarkeit und Qualitätskontrolle.
- Import- und Exportfunktionen: Möglichkeit, Artikeldaten aus anderen Systemen zu importieren oder für den Datenaustausch zu exportieren.
- Automatisierte Nachbestellung: Automatisierung des Bestellvorgangs bei Unterschreiten eines definierten Lagerbestands.
- Berichterstellung: Erstellung von Berichten zur Analyse von Artikelbewegungen, Beständen und Verkaufsdaten.
Beispiele für „Artikelverwaltung“:
- Produktdatenbank: Eine umfassende Übersicht über alle Produkte eines Unternehmens mit detaillierten Informationen zu jedem Artikel.
- Preiskalkulation: Berechnung der Preise basierend auf Einkaufskosten, Rabatten und Margen.
- Lagerübersicht: Anzeige aller verfügbaren Artikel mit deren aktuellem Lagerbestand.
- Seriennummernverfolgung: Verwaltung und Nachverfolgung von Artikeln anhand ihrer individuellen Seriennummern.
- Warengruppenanalyse: Auswertung der Verkaufsdaten nach Warengruppen zur Optimierung des Sortiments.
