Was versteht man unter Assortment Planning?
Der Begriff "Assortment Planning" bezieht sich auf den Prozess der strategischen Auswahl und Verwaltung eines Sortiments von Produkten, die in einem Geschäft oder einer Produktlinie angeboten werden. Ziel des Assortment Plannings ist es, die richtige Mischung von Produkten zu identifizieren, die den Bedürfnissen der Kunden entspricht, den Umsatz maximiert und die Rentabilität verbessert. Dabei werden verschiedene Faktoren wie Saisonalität, Trends, Verkaufsdaten und Kundenpräferenzen berücksichtigt.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Assortment Planning":
- Verkaufsdatenanalyse: Analyse historischer Verkaufsdaten, um Muster und Trends zu erkennen und fundierte Entscheidungen für die Sortimentserstellung zu treffen.
- Prognosemodelle: Einsatz von Algorithmen und maschinellem Lernen zur Vorhersage der Nachfrage für verschiedene Produkte.
- Bestandsmanagement: Optimierung des Lagerbestands durch Planung der Nachbestellungen und Vermeidung von Über- oder Unterbeständen.
- Sortimentsoptimierung: Tools zur Identifikation der besten Produktmischung, um den Umsatz und die Kundenzufriedenheit zu maximieren.
- Saisonalitätsplanung: Berücksichtigung saisonaler Trends und Ereignisse bei der Planung des Sortiments.
- Visualisierung: Grafische Darstellung und Simulation der Sortimentserstellung, um mögliche Szenarien und ihre Auswirkungen zu überprüfen.
- Kollaborationswerkzeuge: Funktionen zur Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen wie Einkauf, Marketing und Vertrieb bei der Erstellung und Verwaltung des Sortiments.
- Performance-Tracking: Überwachung und Analyse der Leistung des aktuellen Sortiments im Vergleich zu den geplanten Zielen.
Beispiele für „Assortment Planning“:
- Einführung neuer Produkte: Planung und Einführung neuer Produkte basierend auf Marktanalysen und Kundenfeedback.
- Saisonale Anpassungen: Anpassung des Sortiments zu verschiedenen Jahreszeiten, wie Sommer- oder Winterkollektionen.
- Sortimentsbereinigung: Entfernung von Produkten, die sich nicht gut verkaufen oder nicht mehr rentabel sind, aus dem Sortiment.
- Trendbasierte Anpassungen: Aktualisierung des Sortiments basierend auf aktuellen Markttrends und Modeerscheinungen.
- Regionale Anpassungen: Anpassung des Sortiments für unterschiedliche geografische Regionen basierend auf lokalen Vorlieben und Bedürfnissen.
- Aktions- und Promotionsplanung: Integration von Sonderaktionen und Rabatten in die Sortimentsplanung zur Steigerung des Umsatzes.