Beschaffungscontrolling

Was versteht man unter Beschaffungscontrolling?

Beschaffungscontrolling bezieht sich auf die Überwachung und Steuerung der Beschaffungsprozesse in einem Unternehmen. Es umfasst die Analyse und Optimierung von Einkaufsaktivitäten, die Sicherstellung der Kosteneffizienz sowie die Kontrolle der Lieferantenleistung und -qualität. Ziel des Beschaffungscontrollings ist es, den Einkauf strategisch zu steuern und dadurch zur Wertschöpfung des Unternehmens beizutragen.

Typische Funktionen einer Software im Bereich "Beschaffungscontrolling":

1. Datenanalyse und Reporting: Automatisierte Auswertung und Erstellung von Berichten über Einkaufsdaten, Kosten und Lieferantenleistungen.
2. Kostenüberwachung: Überwachung und Analyse von Beschaffungskosten, Identifizierung von Einsparpotenzialen und Kostenkontrolle.
3. Lieferantenbewertung: Bewertung der Lieferantenleistung anhand von Kriterien wie Qualität, Lieferzeit, Preis und Zuverlässigkeit.
4. Budgetkontrolle: Überwachung und Einhaltung des Einkaufsbudgets, Festlegung und Nachverfolgung von Budgetzielen.
5. Risikomanagement: Identifizierung und Bewertung von Risiken im Beschaffungsprozess sowie Entwicklung von Maßnahmen zur Risikominimierung.
6. Kennzahlen und KPIs: Definition und Überwachung von Schlüsselkennzahlen (KPIs) zur Bewertung der Effizienz und Effektivität der Beschaffungsprozesse.
7. Workflow-Management: Unterstützung bei der Steuerung und Optimierung der Beschaffungsprozesse durch automatisierte Workflows.
8. Lieferantendatenbank: Verwaltung und Pflege von Lieferantendaten, Verträgen und Leistungsbeurteilungen.
9. Benchmarking: Vergleich von Lieferanten und Einkaufskonditionen zur Ermittlung der besten Einkaufsstrategien und -praktiken.
10. Bestellhistorie und -nachverfolgung: Erfassung und Analyse der Bestellhistorie zur Optimierung zukünftiger Bestellprozesse und -strategien.