Was versteht man unter Configuration Management?

Der Begriff "Configuration Management" bezieht sich auf den Prozess der Verwaltung und Kontrolle von Konfigurationen, das heißt von Software, Hardware oder anderen Produkten und deren Änderungen über den gesamten Lebenszyklus hinweg.

Typische Softwarefunktionen im Bereich "Configuration Management" umfassen:

Konfigurationsverwaltung: Zentrale Verwaltung von Konfigurationsinformationen, einschließlich Versionen, Änderungen und Abhängigkeiten.
Versionskontrolle: Kontrolle und Verwaltung der Versionen von Software und Dokumenten, um Änderungen nachvollziehbar zu machen.
Änderungsmanagement: Verwaltung und Kontrolle von Änderungsanforderungen sowie deren Auswirkungen auf bestehende Konfigurationen.
Build Management: Automatisierung des Erstellungsprozesses von Software, um konsistente und reproduzierbare Builds zu gewährleisten.
Deployment Management: Planung und Steuerung der Bereitstellung von Software und Updates in verschiedenen Umgebungen.
Konfigurationsaudits: Durchführung von Audits, um sicherzustellen, dass die aktuelle Konfiguration den definierten Standards entspricht.
Reporting und Analyse: Erstellung von Berichten und Analyse der Konfigurationsdaten für Entscheidungsträger und Entwicklerteams.

Beispiele für „Configuration Management“:

**Verwaltung von Softwareversionen und -builds für eine komplexe Anwendung über verschiedene Entwicklungsumgebungen hinweg.
**Kontrolle und Dokumentation von Hardwarekonfigurationen in einem Rechenzentrum, einschließlich Änderungsverfolgung und Audits.
**Automatisierung des Deploymentprozesses für Software-Updates in Test- und Produktionsumgebungen.
**Versionskontrolle und Änderungsmanagement für die Dokumentation von technischen Spezifikationen und Handbüchern.
**Konfigurationsaudit für die Überprüfung der Einhaltung von Sicherheitsrichtlinien und regulatorischen Anforderungen.
**Reporting über den Status und die Historie von Konfigurationsänderungen für interne Überprüfungen und Compliance-Anforderungen.