Unter "Dateiarchivierung" versteht man den Prozess des Speicherns von Dateien in einem sicheren und organisierten Archiv, um Speicherplatz auf aktuellen Speichermedien freizugeben und gleichzeitig einen langfristigen Zugriff auf die Dateien zu gewährleisten. Dieser Prozess beinhaltet typischerweise das Verschieben oder Kopieren von Dateien von primären Speichermedien wie Festplatten oder Netzwerkspeichern in ein Archiv, wo sie effizient verwaltet, durchsucht und bei Bedarf wiederhergestellt werden können. Die Dateiarchivierung trägt zur Optimierung der Speichernutzung bei und ermöglicht eine effektive Verwaltung von Daten über deren Lebenszyklus hinweg.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Dateiarchivierung" umfassen:
Automatische Archivierung: Automatisches Identifizieren und Archivieren von Dateien basierend auf vordefinierten Kriterien wie Dateityp, Alter, Zugriffshäufigkeit usw.
Komprimierung und Deduplizierung: Komprimierung von archivierten Dateien, um Speicherplatz zu sparen, und Deduplizierung von identischen Dateien, um redundante Daten zu reduzieren.
Verschlüsselung: Sicherung archivierter Dateien durch Verschlüsselung, um die Vertraulichkeit und Integrität der Daten zu gewährleisten.
Metadatenverwaltung: Erfassung und Verwaltung von Metadaten wie Dateiattributen, Erstellungsdatum, Autor usw., um eine einfache Suche und Organisation der archivierten Dateien zu ermöglichen.
Such- und Abruffunktionen: Schnelle und zuverlässige Suche nach archivierten Dateien sowie Möglichkeit zur schnellen Wiederherstellung oder Freigabe von benötigten Dateien.
Zugriffssteuerung: Kontrolle des Zugriffs auf archivierte Dateien durch Berechtigungen und Zugriffsregeln, um die Sicherheit und Datenschutz zu gewährleisten.
Langzeitarchivierung: Unterstützung für die Langzeitarchivierung von Dateien, einschließlich Migration auf neue Speichertechnologien und langfristige Datenspeicherung gemäß rechtlichen Anforderungen.