Was versteht man unter Datenintegration?
Datenintegration bezeichnet den Prozess, durch den Daten aus verschiedenen Quellen zusammengeführt und in ein einheitliches, nutzbares Format gebracht werden. Ziel der Datenintegration ist es, eine konsistente und umfassende Sicht auf die Daten zu schaffen, die für Analysen, Berichte und Geschäftsprozesse verwendet werden kann. Dies ist besonders wichtig in Unternehmen, die Daten aus verschiedenen Abteilungen, Systemen oder externen Quellen konsolidieren müssen.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Datenintegration":
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Datenextraktion:
- Extraktion von Daten aus verschiedenen Quellen, wie Datenbanken, APIs, Dateien und Cloud-Diensten.
- Unterstützung für unterschiedliche Formate und Protokolle.
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Datenbereinigung:
- Identifikation und Korrektur von Fehlern oder Inkonsistenzen in den Daten.
- Entfernung von Duplikaten und Angleichung von Datenformaten.
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Datenumwandlung (Transformation):
- Umwandlung der Daten in ein einheitliches Format oder Schema.
- Aggregation, Normalisierung und Berechnung neuer Datenwerte.
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Datenzusammenführung (Integration):
- Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Quellen zu einer konsistenten Datensammlung.
- Abgleich und Kombination von Datensätzen basierend auf gemeinsamen Schlüsseln oder Attributen.
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Datenladung (Load):
- Laden der integrierten Daten in ein Zielsystem, wie ein Data Warehouse, eine Datenbank oder ein Analysewerkzeug.
- Unterstützung für verschiedene Ladeverfahren, wie Batch- und Echtzeitverarbeitung.
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Datenmonitoring und -verwaltung:
- Überwachung der Datenintegrationsprozesse zur Sicherstellung der Datenqualität und -integrität.
- Verwaltung von Datenintegrationsjobs und Fehlerbehebung.