Was versteht man unter Datenkategorien?
Der Begriff "Datenkategorien" bezieht sich auf die Klassifizierung von Daten nach bestimmten Merkmalen, die deren Verarbeitung, Speicherung und Schutz erleichtern. Diese Kategorien können verschiedene Arten von Informationen umfassen, wie personenbezogene Daten, finanzielle Daten, operative Daten, oder vertrauliche Unternehmensdaten. Die Einteilung in Datenkategorien ist entscheidend für die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen und die Umsetzung von Sicherheitsrichtlinien.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Datenkategorien":
- Kategorisierung von Daten: Automatische oder manuelle Zuordnung von Daten zu vordefinierten Kategorien basierend auf ihrem Inhalt oder Herkunft.
- Datenklassifizierung: Einordnung von Daten in verschiedene Schutzklassen, wie "vertraulich", "öffentlich" oder "sensibel".
- Zugriffssteuerung: Festlegung von Zugriffsrechten basierend auf den Datenkategorien, um sicherzustellen, dass nur berechtigte Personen Zugang haben.
- Datensuche und -filterung: Erleichterung der Suche nach Daten durch Filterung nach bestimmten Kategorien.
- Datenverschlüsselung: Anwendung von Verschlüsselungstechniken auf bestimmte Datenkategorien, um deren Sicherheit zu gewährleisten.
- Berichterstellung: Erstellung von Berichten über die Verteilung und Verwendung von Daten in verschiedenen Kategorien.
- Audit- und Protokollierungsfunktionen: Verfolgung der Nutzung und des Zugriffs auf verschiedene Datenkategorien für Compliance- und Sicherheitszwecke.
- Datenschutzmanagement: Unterstützung bei der Einhaltung von Datenschutzbestimmungen durch Überwachung und Verwaltung der Datenkategorien.
Beispiele für „Datenkategorien“:
- Personenbezogene Daten: Informationen, die eine Person identifizieren können, wie Name, Adresse, Geburtsdatum.
- Finanzdaten: Daten im Zusammenhang mit finanziellen Transaktionen, Bilanzen, Gehältern.
- Gesundheitsdaten: Medizinische Informationen, Krankenakten, Gesundheitsberichte.
- Vertragsdaten: Informationen über Verträge, Vereinbarungen und rechtliche Dokumente.
- Produktionsdaten: Daten, die den Produktionsprozess und die Leistung betreffen.
- Zugangsdaten: Benutzername, Passwort, Zugangsschlüssel, die für den Systemzugriff verwendet werden.
- Marketingdaten: Kundensegmente, Marktanalysen, Werbekampagneninformationen.
- Vertrauliche Unternehmensdaten: Strategische Pläne, Geschäftsgeheimnisse, interne Berichte.