Was versteht man unter Datenmanagement?
Der Begriff „Datenmanagement“ bezieht sich auf die Prozesse und Strategien, die zur Erfassung, Speicherung, Verwaltung, Verarbeitung und Nutzung von Daten innerhalb eines Unternehmens oder einer Organisation verwendet werden. Ziel des Datenmanagements ist es, sicherzustellen, dass Daten effizient und sicher verwendet werden können, um fundierte Entscheidungen zu treffen und Geschäftsprozesse zu optimieren.
Typische Softwarefunktionen im Bereich „Datenmanagement“:
- Datenintegration: Zusammenführung von Daten aus verschiedenen Quellen in einem einheitlichen System.
- Datenvalidierung: Überprüfung der Daten auf Richtigkeit, Vollständigkeit und Konsistenz.
- Datenmigration: Übertragung von Daten zwischen verschiedenen Systemen oder Speicherorten.
- Datenbereinigung: Identifizierung und Korrektur von fehlerhaften, redundanten oder unvollständigen Daten.
- Datenarchivierung: Langfristige Speicherung von Daten für historische oder rechtliche Zwecke.
- Zugriffsverwaltung: Steuerung, wer auf welche Daten zugreifen kann, um die Sicherheit und Vertraulichkeit der Daten zu gewährleisten.
- Datenanalyse: Werkzeuge zur Analyse und Visualisierung von Daten, um Erkenntnisse zu gewinnen.
- Datensicherung und Wiederherstellung: Regelmäßige Backups und Wiederherstellungsprozesse, um Datenverluste zu verhindern.
Beispiele für „Datenmanagement“:
- CRM-Datenpflege: Verwaltung und Aktualisierung von Kundendaten in einem CRM-System.
- ERP-Datenintegration: Zusammenführung von Finanz-, Bestands- und Produktionsdaten in einem ERP-System.
- Datenmigration nach Softwareumstellung: Übertragung von alten Daten in ein neues System nach einer Softwareumstellung.
- Big Data Analytics: Verarbeitung und Analyse großer Datenmengen für strategische Entscheidungen.
- Datenarchivierung in der Buchhaltung: Langfristige Speicherung von Finanzdokumenten für Audits.