Datenzugriffskontrolle

Was versteht man unter Datenzugriffskontrolle?

Unter "Datenzugriffskontrolle" versteht man die Methoden und Mechanismen, die sicherstellen, dass nur autorisierte Benutzer auf bestimmte Daten oder Systeme zugreifen können. Dies ist ein wichtiger Aspekt der IT-Sicherheit, um sensible Informationen vor unbefugtem Zugriff, Missbrauch oder Verlust zu schützen.

Typische Funktionen einer Software im Bereich "Datenzugriffskontrolle" sind:

1. Benutzer-Authentifizierung: Verifizierung der Identität von Benutzern durch Passwörter, biometrische Daten, Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) oder andere Methoden.
2. Zugriffsrechte-Verwaltung: Zuweisung und Verwaltung von Benutzerrechten und -rollen, um zu steuern, wer auf welche Daten oder Funktionen zugreifen kann.
3. Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC): Verwaltung von Zugriffen basierend auf den Rollen der Benutzer innerhalb einer Organisation.
4. Überwachung und Protokollierung: Aufzeichnung von Zugriffsversuchen und -aktivitäten zur Überwachung und späteren Analyse.
5. Fein granulare Berechtigungen: Definition von detaillierten Zugriffskontrollen bis auf die Ebene einzelner Datenfelder oder Funktionen.
6. Automatisierte Richtlinien: Implementierung und Durchsetzung von Sicherheitsrichtlinien zur Regelung des Zugriffs.
7. Verschlüsselung: Schutz von Daten durch Verschlüsselung, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf die Daten zugreifen können.
8. Auditing und Compliance-Berichte: Erstellung von Berichten zur Einhaltung von Datenschutz- und Sicherheitsstandards sowie zur Unterstützung von Audits.
9. Single Sign-On (SSO): Ermöglichung eines einmaligen Anmeldeverfahrens, um Zugriff auf mehrere Systeme oder Anwendungen zu gewähren.
10. Zugriff auf Basis von Kontext: Berücksichtigung zusätzlicher Faktoren wie Standort, Zeit oder Gerät zur Entscheidung über den Zugriff.