Was versteht man unter Einstufige Zuschlagskalkulation?
Der Begriff "einstufige Zuschlagskalkulation" bezeichnet ein Verfahren zur Preisermittlung, bei dem die Gesamtkosten eines Produktes oder einer Dienstleistung in einem einzigen Schritt kalkuliert werden. Dabei werden die Einzelkosten (z. B. Material- und Lohnkosten) ermittelt und anschließend um einen einheitlichen Zuschlag (z. B. für Gemeinkosten) erhöht, um den Verkaufspreis zu bestimmen. Diese Methode ist besonders in der Industrie und im Handwerk verbreitet, da sie eine einfache und schnelle Möglichkeit bietet, Preise zu kalkulieren.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "einstufige Zuschlagskalkulation":
- Kalkulationsmodul: Integration eines Kalkulationswerkzeugs zur Erfassung und Berechnung der Einzel- und Zuschlagskosten.
- Preiskalkulation: Automatisierte Berechnung des Verkaufspreises basierend auf den ermittelten Kosten und Zuschlägen.
- Kostenartenverwaltung: Verwaltung von verschiedenen Kostenarten, die in die Kalkulation einfließen, wie Material-, Lohn- und Gemeinkosten.
- Berichtserstellung: Generierung von Berichten über die Kalkulationsergebnisse und Preisgestaltung für interne und externe Stakeholder.
- Verknüpfung mit Einkauf: Integration der Kalkulation mit dem Einkaufsmodul zur Berücksichtigung aktueller Materialpreise.
- Budgetüberwachung: Monitoring der kalkulierten Preise im Verhältnis zu den budgetierten Kosten.
- Szenarioanalyse: Möglichkeit zur Durchführung von Szenarioanalysen, um die Auswirkungen von Preisänderungen oder Kostenschwankungen zu bewerten.
- Benutzerdefinierte Zuschläge: Anpassbare Zuschlagssätze je nach Produkttyp oder Marktbedingungen.