Unter "Energiemanagement" versteht man die systematische Planung, Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs in Unternehmen, Gebäuden oder Produktionsanlagen mit dem Ziel, Energieeffizienz zu verbessern, Kosten zu senken und Umweltauswirkungen zu reduzieren. Dabei werden verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Energieverbrauch zu optimieren, erneuerbare Energiequellen zu nutzen und den Einsatz von Energie effizienter zu gestalten.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Energiemanagement" sind:
Energieverbrauchsüberwachung: Erfassung und Überwachung des Energieverbrauchs in Echtzeit für verschiedene Anlagen, Gebäude oder Prozesse.
Lastprofilanalyse: Analyse des Energieverbrauchs über bestimmte Zeiträume, um Lastspitzen zu identifizieren und potenzielle Einsparungen zu erkennen.
Energieeffizienz-Benchmarking: Vergleich des eigenen Energieverbrauchs mit Branchenstandards oder anderen Unternehmen, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren.
Energieaudits: Durchführung von Audits zur Bewertung des Energieverbrauchs und zur Identifizierung von Einsparpotenzialen.
Energiemonitoring: Kontinuierliche Überwachung und Analyse von Energieverbrauchsdaten, um Trends zu identifizieren und Verbrauchsmuster zu verstehen.
Optimierung von Energieverträgen: Verwaltung von Energieverträgen und Tarifen sowie Optimierung der Vertragsbedingungen zur Senkung der Energiekosten.
Integration erneuerbarer Energien: Einbindung von erneuerbaren Energiequellen wie Solar- oder Windenergie in das Energiemanagementsystem zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks.
Automatisierung von Energiekontrollen: Automatisierung von Prozessen zur Kontrolle und Regelung des Energieverbrauchs, z. B. durch intelligente Steuerungssysteme oder Zeitschaltuhren.
Berichterstattung und Compliance: Erstellung von Berichten über Energieverbrauch, Kosten und Einsparungen sowie Einhaltung gesetzlicher Anforderungen und Umweltstandards.