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Erddruck

Was versteht man unter Erddruck?

Der Begriff "Erddruck" bezieht sich auf die resultierende Kraft zwischen einem Baukörper und dem Erdreich, wenn die Kontaktfläche nicht waagerecht ist. In der Geotechnik und im Bauwesen ist dies besonders für die Gründung von Bauwerken und bei Baugruben von Bedeutung. Man unterscheidet zwischen aktivem Erddruck, passivem Erddruck (Erdwiderstand) und Erdruhedruck.

Typische Softwarefunktionen im Bereich "Erddruck":

  1. Lastfallgenerierung: Erstellung verschiedener Erddruckszenarien für unterschiedliche Bodenbedingungen und Bauwerksgeometrien.
  2. Erddruckberechnung: Ermittlung der Erddruckverteilung und resultierenden Kräfte für aktiven, passiven und Erdruhedruck.
  3. Visualisierung: Grafische Darstellung der Erddruckverteilung entlang der Bauwerkswand.
  4. Parametervariation: Untersuchung des Einflusses verschiedener Bodenparameter und Geometrien auf den Erddruck.
  5. Stabilitätsanalyse: Berechnung der Standsicherheit von Stützbauwerken unter Berücksichtigung des Erddrucks.
  6. Integrierte Bemessung: Automatische Dimensionierung von Stützbauwerken basierend auf den berechneten Erddrücken.

Beispiele für "Erddruck":

  1. Aktiver Erddruck auf eine Stützmauer in einer Hanglage.
  2. Passiver Erddruck vor dem Fuß einer Spundwand.
  3. Erdruhedruck auf die Wände eines tiefen Kellergeschosses.
  4. Erhöhter aktiver Erddruck hinter einer nachgiebigen Gabionenwand.
  5. Erddruck auf Brückenwiderlager durch das angrenzende Erdreich.
  6. Seitlicher Erddruck auf Tunnelwände in lockerem Gestein.

Die Funktion / Das Modul Erddruck gehört zu:

Statik

Softwarelösungen mit Funktion bzw. Modul Erddruck:

GFOS.Smart Manufacturing
Harzer Statik Software
IDAT - Erdstatische Berechnungsprogramme