Eine "ereignisgesteuerte Prozesskette" (EPK) ist eine grafische Darstellung eines Geschäftsprozesses, bei dem Ereignisse den Ablauf steuern. Dabei werden Prozesse durch das Auftreten von Ereignissen wie Zustandsänderungen, Benutzeraktionen oder Systemmeldungen ausgelöst, was zu einer dynamischen und flexiblen Prozessführung führt.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "ereignisgesteuerte Prozesskette" könnten sein:
Modellierung von EPK-Diagrammen: Erfassung und Visualisierung von Geschäftsprozessen in ereignisgesteuerten Prozessketten mithilfe grafischer Elemente wie Ereignisse, Funktionen und Verbindungen.
Interaktive Prozessgestaltung: Benutzerfreundliche Schnittstelle zur Erstellung, Bearbeitung und Visualisierung von EPK-Diagrammen durch Drag-and-Drop von Elementen und Interaktion mit dem Diagramm.
Simulation von Prozessen: Möglichkeit zur Simulation von EPK-Diagrammen, um den Prozessablauf zu testen und potenzielle Auswirkungen von Änderungen zu analysieren.
Ereignisüberwachung: Überwachung von Ereignissen und deren Auswirkungen auf den Prozessfluss in Echtzeit, einschließlich der Erfassung und Verarbeitung von Ereignissen aus verschiedenen Quellen.
Integration mit anderen Systemen: Integration von EPK-Software mit anderen Geschäftsanwendungen oder Workflow-Engines zur nahtlosen Datenübertragung und Prozessautomatisierung.
Berichterstattung und Analyse: Generierung von Berichten und Dashboards zur Leistungsanalyse, Fehlererkennung und Optimierung von Geschäftsprozessen auf Basis von EPK-Daten.
Versionierung und Revision: Verwaltung von verschiedenen Versionen von EPK-Diagrammen sowie die Möglichkeit zur Überprüfung von Änderungen und zur Wiederherstellung früherer Zustände.
Benutzerberechtigungen und Zugriffskontrolle: Bereitstellung von Mechanismen zur Steuerung des Zugriffs auf EPK-Diagramme und zur Sicherung sensibler Prozessdaten durch Benutzerberechtigungen und Zugriffskontrollen.