Die EU-Taxonomie ist ein System zur Klassifizierung von wirtschaftlichen Aktivitäten nach ihrem Beitrag zur Nachhaltigkeit. Sie wurde entwickelt, um einheitliche Standards zu schaffen und sicherzustellen, dass Investitionen und Finanzierungen im Einklang mit den Umweltzielen der EU stehen. Die Taxonomie deckt sechs Umweltziele ab: Klimaschutz, Anpassung an den Klimawandel, nachhaltige Nutzung und Schutz von Wasser- und Meeresressourcen, Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, Vermeidung und Verminderung der Umweltverschmutzung sowie Schutz und Wiederherstellung der biologischen Vielfalt und der Ökosysteme.
Software kann die EU-Taxonomie auf verschiedene Weisen abbilden:
Klassifizierung von Unternehmensaktivitäten: Software kann Unternehmen dabei helfen, ihre Aktivitäten und Produkte entsprechend der EU-Taxonomie zu klassifizieren. Dies kann durch die Verwendung von Algorithmen erfolgen, die die Aktivitäten eines Unternehmens analysieren und mit den Kriterien der Taxonomie abgleichen.
Reporting und Compliance: Software kann verwendet werden, um Berichte zu erstellen, die den Anforderungen der EU-Taxonomie entsprechen. Dies umfasst die Erfassung relevanter Daten und Kennzahlen, um den Beitrag eines Unternehmens zu den Umweltzielen zu quantifizieren und zu dokumentieren.
Portfolioanalyse: Für Finanzinstitute und Investoren ist es wichtig, zu verstehen, wie nachhaltig ihre Portfolios sind und ob sie den Anforderungen der EU-Taxonomie entsprechen. Software kann verwendet werden, um Portfolios zu analysieren und zu bewerten, inwieweit sie mit den Umweltzielen der Taxonomie vereinbar sind.
Überwachung und Bewertung: Software kann kontinuierlich überwachen, ob Unternehmen und Investitionen weiterhin den Kriterien der EU-Taxonomie entsprechen. Dies kann durch die Integration von Echtzeitdaten und die Anwendung von Algorithmen zur Bewertung von Umweltauswirkungen erfolgen.