Was versteht man unter Fehlermanagement?
Das Fehlermanagement umfasst alle Prozesse und Maßnahmen, die darauf abzielen, Fehler oder Mängel in einem Produkt, Prozess oder System zu identifizieren, zu analysieren, zu beheben und zukünftig zu vermeiden. Ziel des Fehlermanagements ist es, die Qualität zu verbessern, die Kundenzufriedenheit zu erhöhen und die Effizienz der Abläufe zu steigern.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Fehlermanagement":
- Fehlererfassung: Erfassung von Fehlern oder Mängeln, die während der Produktion, Inspektion oder aus Kundenfeedback gemeldet werden.
- Fehlerklassifizierung: Kategorisierung von Fehlern nach Typ, Schweregrad und Ursache, um eine strukturierte Analyse zu ermöglichen.
- Fehlerpriorisierung: Bewertung und Priorisierung von Fehlern basierend auf ihrer Dringlichkeit und Auswirkung auf den Betrieb.
- Ursachenanalyse: Untersuchung der Ursachen von Fehlern, um Wiederholungen zu vermeiden und langfristige Lösungen zu entwickeln.
- Maßnahmenplanung: Planung und Umsetzung von Korrektur- und Vorbeugungsmaßnahmen, um Fehler zu beheben und zukünftige zu verhindern.
- Verfolgung des Fehlerstatus: Überwachung des Fortschritts bei der Fehlerbehebung und -prävention sowie Aktualisierung des Status in Echtzeit.
- Benachrichtigungen und Eskalationen: Automatische Benachrichtigungen über neue Fehlermeldungen oder Statusänderungen sowie Eskalation bei ungelösten Problemen.
- Dokumentation und Berichterstattung: Dokumentation aller Fehlerbehebungsmaßnahmen sowie Erstellung von Berichten zur Analyse von Fehlermustern und -trends.
- Integration mit anderen Systemen: Nahtlose Integration mit anderen Unternehmenssystemen wie Qualitätsmanagement, Produktion oder Kundenbeziehungssystemen.
- Rückverfolgbarkeit: Möglichkeit, Fehler bis zur Ursprungsquelle zurückzuverfolgen, um die Verantwortlichkeit zu klären und mögliche Schwachstellen zu identifizieren.