Was versteht man unter Fehlzeitenstatistik?
Die Fehlzeitenstatistik bezieht sich auf die Erfassung und Analyse von Zeiträumen, in denen Mitarbeiter aufgrund von Krankheit, Urlaub, Weiterbildungen oder anderen Gründen nicht am Arbeitsplatz anwesend sind. Die Fehlzeitenstatistik ist ein wichtiges Instrument für Unternehmen, um die Mitarbeiterproduktivität zu überwachen, Trends zu identifizieren und Maßnahmen zur Verbesserung der Mitarbeitergesundheit und -zufriedenheit zu ergreifen.
Elementen, die zur Fehlzeitenstatistik gehören:
- Krankheitsbedingte Fehlzeiten: Die Anzahl der Tage, an denen Mitarbeiter aufgrund von Krankheiten oder Gesundheitsproblemen nicht arbeiten können. Hierbei werden oft sowohl kurzfristige Krankheitsausfälle als auch längere Krankheitszeiten erfasst.
- Urlaubszeiten: Die Tage, an denen Mitarbeiter aufgrund von genehmigtem Urlaub abwesend sind. Dies kann auch Überstundenabbau oder unbezahlten Urlaub einschließen.
- Weiterbildungszeiten: Zeiträume, in denen Mitarbeiter an Schulungen, Seminaren oder Weiterbildungsveranstaltungen teilnehmen. Diese Abwesenheiten können geplant und genehmigt sein.
- Arztbesuche und medizinische Termine: Zeiträume, in denen Mitarbeiter für Arztbesuche oder medizinische Untersuchungen abwesend sind. Dies kann sowohl geplante als auch kurzfristige Abwesenheiten umfassen.
- Sonderurlaub und Freistellungen: Auszeiten, die aufgrund von besonderen Umständen wie Hochzeiten, Geburten oder Todesfällen gewährt werden.
- Homeoffice und Fernarbeit: Wenn Mitarbeiter remote arbeiten oder Homeoffice betreiben, kann die Zeit, die sie außerhalb des Unternehmens verbringen, Teil der Fehlzeitenstatistik sein.
- Ungeplante Abwesenheiten: Nicht vorhersehbare oder nicht genehmigte Abwesenheiten, die nicht auf Krankheit oder Urlaub zurückzuführen sind.