Ein "Gefährdungskatalog" ist eine systematische Zusammenstellung von potenziellen Risiken und Gefahren, die in einem bestimmten Arbeitsumfeld, Prozess oder Projekt auftreten können. Dieser Katalog dient dazu, Gefährdungen zu identifizieren, zu bewerten und geeignete Maßnahmen zur Risikominderung oder -vermeidung zu entwickeln.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Gefährdungskatalog":
Gefährdungserfassung: Erfassung und Dokumentation von potenziellen Gefährdungen und Risiken.
Risikobewertung: Bewertung der Gefährdungen hinsichtlich ihrer Wahrscheinlichkeit und möglichen Auswirkungen.
Maßnahmenplanung: Entwicklung und Zuweisung von Maßnahmen zur Risikominderung oder -vermeidung.
Überwachung und Kontrolle: Kontinuierliche Überwachung der umgesetzten Maßnahmen und der aktuellen Risikosituation.
Reporting: Erstellung von Berichten und Analysen zu identifizierten Gefährdungen, Risiken und durchgeführten Maßnahmen.
Integrierte Audits: Integration von Audits zur Überprüfung der Einhaltung von Sicherheitsstandards und -richtlinien.
Beispiele für „Gefährdungskatalog“:
Gefährdungskatalog für Baustellen: Zusammenstellung der potenziellen Gefahren und Risiken auf Baustellen wie Sturzgefahren, elektrische Risiken usw.
Arbeitsplatzbezogener Gefährdungskatalog: Erfassung und Bewertung von Gefährdungen am Arbeitsplatz, z. B. ergonomische Risiken, chemische Exposition usw.
Projektbezogener Gefährdungskatalog: Erfassung der spezifischen Gefährdungen und Risiken für ein bestimmtes Projekt, z. B. technische Risiken, rechtliche Risiken usw.