Was versteht man unter Integration der Steuerungsebene?
Unter der "Integration der Steuerungsebene (SPS)" versteht man die Einbindung von speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) in ein übergeordnetes Steuerungs- und Automatisierungssystem. Dies ermöglicht die nahtlose Kommunikation und Interaktion zwischen verschiedenen Maschinen und Anlagenkomponenten, die durch SPS gesteuert werden, und den übergeordneten IT-Systemen wie MES (Manufacturing Execution Systems) oder ERP (Enterprise Resource Planning). Durch diese Integration wird eine verbesserte Steuerung, Überwachung und Optimierung der Produktionsprozesse ermöglicht.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Integration der Steuerungsebene (SPS)"
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Kommunikationsprotokolle:
- Unterstützung verschiedener Kommunikationsprotokolle (z.B. OPC UA, Modbus, Profibus) zur Verbindung mit unterschiedlichen SPS-Systemen.
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Datenakquisition:
- Erfassung und Sammlung von Echtzeitdaten aus den SPS-gesteuerten Geräten und Anlagen.
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Datenvisualisierung:
- Darstellung der erfassten Daten in Form von Diagrammen, Dashboards und anderen Visualisierungen zur besseren Überwachung und Analyse.
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Echtzeitüberwachung:
- Überwachung der Anlagen und Maschinen in Echtzeit zur frühzeitigen Erkennung von Abweichungen und Störungen.
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Befehls- und Steuerungsschnittstellen:
- Möglichkeit zur Fernsteuerung und -konfiguration der SPS-gesteuerten Geräte und Anlagen.
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Datenintegration:
- Integration der SPS-Daten in übergeordnete Systeme wie MES oder ERP für eine ganzheitliche Produktionssteuerung und -planung.
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Fehler- und Alarmmanagement:
- Einrichtung von Alarmen und Benachrichtigungen bei Störungen oder Abweichungen in den SPS-gesteuerten Prozessen.
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Historische Datenanalyse:
- Speicherung und Analyse von historischen Produktionsdaten zur Optimierung und Verbesserung der Prozesse.
Beispiele für „Integration der Steuerungsebene (SPS)“