Was versteht man unter Integritätssicherung?
Integritätssicherung bezeichnet Maßnahmen und Prozesse, die sicherstellen, dass Daten vollständig, konsistent und korrekt bleiben, sowohl bei der Speicherung als auch während der Übertragung. Dies ist entscheidend, um die Zuverlässigkeit und Verlässlichkeit von Daten in geschäftlichen Anwendungen und Systemen zu gewährleisten. Integritätssicherung schützt Daten vor Verlust, Veränderung und unautorisiertem Zugriff, was für die Datenqualität und die Entscheidungsfindung unerlässlich ist.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Integritätssicherung":
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Datenvalidierung:
- Überprüfung der Daten auf Vollständigkeit, Konsistenz und Richtigkeit.
- Einsatz von Regeln und Protokollen zur Sicherstellung der Datenqualität.
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Transaktionsmanagement:
- Sicherstellung, dass Datenbanktransaktionen vollständig und korrekt durchgeführt werden.
- Verwendung von ACID-Eigenschaften (Atomicity, Consistency, Isolation, Durability) zur Gewährleistung der Integrität.
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Fehlererkennung und -korrektur:
- Identifikation und Korrektur von Datenfehlern durch Algorithmen und Prüfverfahren.
- Verwendung von Checksummen und Hash-Funktionen zur Überprüfung der Datenintegrität.
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Zugriffs- und Berechtigungsmanagement:
- Definition und Kontrolle von Benutzerrechten und -zugriffen.
- Vermeidung unautorisierter Änderungen und Schutz sensibler Daten.
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Audit- und Protokollierung:
- Erfassung von Änderungen und Zugriffen auf Daten.
- Bereitstellung von Prüfprotokollen zur Nachverfolgung und Überprüfung.
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Redundanz und Backups:
- Regelmäßige Sicherung von Daten zur Wiederherstellung im Falle eines Verlustes oder einer Beschädigung.
- Nutzung von Datenreplikation und redundanten Systemen zur Sicherstellung der Verfügbarkeit und Integrität.