Unter "Key-Framing" versteht man eine Animationstechnik, bei der bestimmte Schlüsselbilder (Keyframes) gesetzt werden, um die Position, Rotation, Skalierung oder andere Eigenschaften eines Objekts über die Zeit zu definieren. Diese Schlüsselbilder dienen als Referenzpunkte, zwischen denen die Software automatisch Zwischenbilder (In-Betweens) erstellt, um eine fließende Animation zu erzeugen. Key-Framing wird in verschiedenen Bereichen wie Animation, Videobearbeitung, Motion Graphics und 3D-Modellierung eingesetzt, um komplexe Bewegungen oder Effekte zu erstellen.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Key-Framing" umfassen:
Setzen von Keyframes: Die Software ermöglicht es, Schlüsselbilder an bestimmten Zeitpunkten in der Zeitleiste zu setzen, um die Anfangs- und Endpunkte einer Animation oder Bewegung festzulegen.
Eigenschaftssteuerung: Es gibt Werkzeuge zur Steuerung verschiedener Eigenschaften wie Position, Rotation, Skalierung, Farbe oder Opazität eines Objekts für jeden Keyframe.
Kurvenbearbeitung: Die Möglichkeit, die Interpolation zwischen Keyframes zu bearbeiten, indem man die Bewegungskurven anpasst, um die Animation zu verfeinern und den Bewegungsfluss zu steuern.
Zeitliche Anpassung: Die Software bietet Funktionen zur zeitlichen Anpassung von Keyframes, wie z.B. das Verschieben, Kopieren oder Löschen von Keyframes, um die Animation zu optimieren.
Keyframe-Interpolation: Es gibt Optionen zur Auswahl verschiedener Interpolationsmethoden zwischen Keyframes, wie z.B. linear, Bezier-Kurven oder Splines, um unterschiedliche Bewegungseffekte zu erzielen.
Export und Integration: Die Möglichkeit, die animierten Sequenzen oder Effekte in verschiedene Formate zu exportieren und in andere Projekte oder Softwareanwendungen zu integrieren.