Ein "Kontenplan" ist eine strukturierte Liste von Konten, die zur Organisation und Klassifizierung von finanziellen Transaktionen in einem Unternehmen verwendet werden. Er dient als Rahmen für die Buchhaltung und ermöglicht eine einheitliche und systematische Erfassung und Verwaltung von Geschäftsvorgängen. Ein Kontenplan besteht aus einer Hierarchie von Kontennummern und -bezeichnungen, die entsprechend der Art der Transaktionen, der Kontengruppen und der Unternehmensstruktur organisiert sind. Typischerweise umfasst ein Kontenplan Konten für Vermögenswerte, Schulden, Eigenkapital, Einnahmen und Ausgaben.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Kontenpläne" können sein:
Vordefinierte Kontenrahmen: Bereitstellung vordefinierter Kontenrahmen gemäß den geltenden Rechnungslegungsvorschriften und -standards wie beispielsweise DATEV, SKR (Standardkontenrahmen) oder IKR (Industriekontenrahmen).
Anpassbare Kontenstrukturen: Möglichkeit, die Kontenstruktur basierend auf den spezifischen Anforderungen und der Unternehmensstruktur anzupassen und individuelle Konten hinzuzufügen, zu bearbeiten oder zu löschen.
Kontenbeschreibungen und -kategorien: Bereitstellung von Beschreibungen und Kategorien für jedes Konto, um die Bedeutung und Verwendungszwecke der Konten klar zu definieren und zu dokumentieren.
Hierarchische Organisation: Strukturierung der Konten in einer hierarchischen Ordnung, die die Beziehung und Unterordnung zwischen verschiedenen Konten darstellt, beispielsweise durch die Verwendung von Hauptkonten und Unterkonten.
Import und Export von Kontenplänen: Möglichkeit zum Importieren und Exportieren von Kontenplänen in verschiedenen Dateiformaten zur einfachen Übertragung zwischen verschiedenen Systemen oder zur Nutzung externer Kontenpläne.