Unter dem Begriff „Kundenklassifizierung“ versteht man die systematische Einteilung von Kunden in verschiedene Kategorien oder Gruppen auf Basis definierter Kriterien. Ziel ist es, das Kundenmanagement zu optimieren, indem gezielte Maßnahmen für unterschiedliche Kundentypen entwickelt werden können. Diese Klassifizierung ermöglicht es Unternehmen, ihre Vertriebs-, Marketing- und Serviceaktivitäten besser auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse abzustimmen und somit Effizienz und Kundenbindung zu steigern.
Segmentierung nach Umsatz: Automatische Gruppierung von Kunden nach ihrem Umsatzvolumen.
Scoring-Modelle: Bewertung von Kunden anhand von Faktoren wie Kaufverhalten, Zahlungsmoral oder Potenzial.
Kategorisierung nach Branche oder Region: Einordnung der Kunden nach branchenspezifischen Merkmalen oder geografischen Kriterien.
Kundengruppenverwaltung: Zentrale Pflege und Bearbeitung von Kundengruppen zur gezielten Ansprache.
Analyse und Reporting: Auswertung der Kundenstruktur zur Erkennung von Trends und zur Entscheidungsunterstützung.
Verknüpfung mit CRM-/ERP-Systemen: Integration der Klassifizierungsdaten in bestehende Kunden- und ERP-Systeme zur durchgängigen Nutzung.
A-Kunde: Strategisch besonders wichtiger Kunde mit hohem Umsatzpotenzial.
B-Kunde: Solider Stammkunde mit regelmäßigem, aber moderatem Umsatz.
C-Kunde: Gelegenheitskäufer mit geringem Umsatzvolumen.
Neukunde: Erstkunde ohne bisherige Transaktionshistorie.
Schlüsselkunde (Key Account): Großkunde mit spezifischer Betreuung.
Risiko-Kunde: Kunde mit auffälligem Zahlungsverhalten oder hoher Reklamationsquote.