Was versteht man unter Lagertechnik?
Der Begriff "Lagertechnik" bezieht sich auf alle technischen Einrichtungen, Systeme und Methoden, die zur effizienten Lagerung, Handhabung und Verwaltung von Gütern in einem Lager eingesetzt werden. Sie umfasst die Planung, Organisation und Kontrolle des Materialflusses sowie die Optimierung von Lagerkapazitäten und -prozessen.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Lagertechnik":
- Bestandsmanagement: Echtzeitüberwachung und -aktualisierung von Lagerbeständen.
- Lagerplatzverwaltung: Optimierung der Lagerplatznutzung und automatische Zuweisung von Lagerplätzen.
- Kommissioniersteuerung: Planung und Optimierung von Kommissionierprozessen.
- Barcode- und RFID-Integration: Automatische Erfassung und Verfolgung von Waren.
- Lagerbewegungsanalyse: Auswertung von Warenbewegungen zur Prozessoptimierung.
- Chargen- und Seriennummernverwaltung: Rückverfolgbarkeit von Produkten.
- Inventurmanagement: Unterstützung bei der Durchführung und Auswertung von Inventuren.
- Reporting und KPI-Tracking: Erstellung von Berichten und Überwachung von Leistungskennzahlen.
Beispiele für "Lagertechnik":
- Hochregallager: Automatisierte Lagersysteme für die platzsparende Lagerung in großer Höhe.
- Fördertechnik: Rollenbahnen, Förderbänder und automatisierte Transportsysteme für den innerbetrieblichen Warentransport.
- Kommissioniersysteme: Pick-by-Light oder Pick-by-Voice-Systeme zur effizienten Auftragsabwicklung.
- Palettenregale: Standardsysteme für die Lagerung von Paletten in verschiedenen Höhen und Tiefen.
- Automatische Kleinteilelager (AKL): Hochdynamische Lagersysteme für Kleinteile und Behälter.
- Lagerverwaltungssoftware (LVS): Softwarelösungen zur Steuerung und Optimierung aller Lagerprozesse.