Der Begriff "Lieferantenaudits" bezieht sich auf systematische Überprüfungen und Bewertungen von Lieferanten durch einen Auftraggeber, um sicherzustellen, dass sie die vereinbarten Standards, Anforderungen und Vorgaben erfüllen. Ziel ist es, die Qualität der gelieferten Produkte oder Dienstleistungen zu sichern und mögliche Risiken zu minimieren.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Lieferantenaudits":
Auditplanung und -scheduling: Erstellung von Auditplänen und Festlegung von Audit-Terminen für jeden Lieferanten basierend auf Risikobewertungen und Zeitplänen.
Auditdurchführung: Erfassung von Audit-Ergebnissen vor Ort oder remote durch Auditschulungen, Überprüfung von Dokumenten und Interviews.
Nichtkonformitätsmanagement: Verwaltung und Nachverfolgung von festgestellten Abweichungen und Nichtkonformitäten während des Audits.
Auditberichterstellung: Erstellung detaillierter Berichte über die Audit-Ergebnisse, einschließlich Bewertungen, Maßnahmenplänen und Empfehlungen.
Kommunikation und Follow-up: Automatisierte Benachrichtigungen und Kommunikation der Audit-Ergebnisse an Lieferanten und interne Stakeholder.
Performancebewertung von Lieferanten: Bewertung der Leistung von Lieferanten auf Basis der Audit-Ergebnisse und anderer Leistungsindikatoren.
Beispiele für „Lieferantenaudits“:
Lieferant zertifiziert: Der Lieferant hat alle Audits erfolgreich bestanden und erfüllt die vereinbarten Standards.
Lieferant nicht zertifiziert: Der Lieferant hat Audits nicht bestanden und entspricht nicht den Anforderungen.
Teilweise zertifiziert: Der Lieferant hat einige Audits bestanden, andere jedoch nicht.
Kritische Abweichungen festgestellt: Es wurden schwerwiegende Abweichungen von den vereinbarten Standards identifiziert.
Maßnahmenplan erforderlich: Der Lieferant muss Maßnahmen zur Behebung identifizierter Mängel einleiten.
Vorläufige Zertifizierung: Der Lieferant wurde vorläufig unter bestimmten Bedingungen oder Auflagen zertifiziert.