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Lieferstopps

Lieferstopps

Was versteht man unter Lieferstopps?

Der Begriff "Lieferstopps" bezieht sich auf die gezielte Unterbrechung oder das Aussetzen von Warenlieferungen an Kunden oder Empfänger. Lieferstopps können aus verschiedenen Gründen verhängt werden, wie z. B. Zahlungsrückstände des Kunden, Qualitätsprobleme mit den Produkten oder logistische Schwierigkeiten. Diese Maßnahme ist ein wichtiges Instrument im Lieferkettenmanagement, um Risiken zu minimieren und die Einhaltung von Geschäftsbedingungen sicherzustellen.

Typische Softwarefunktionen im Bereich "Lieferstopps":

  1. Automatische Erkennung und Einleitung: Automatisierung der Erkennung von Kriterien, die einen Lieferstopp auslösen, wie z. B. offene Rechnungen oder Qualitätsmängel.
  2. Benachrichtigung und Warnsysteme: Sofortige Benachrichtigung relevanter Abteilungen und Personen über den verhängten Lieferstopp.
  3. Kundenkommunikation: Integration von Kommunikationswerkzeugen, um Kunden über den Lieferstopp und die Gründe dafür zu informieren.
  4. Überwachung und Verwaltung: Echtzeit-Überwachung und Verwaltung aller aktiven Lieferstopps innerhalb des Systems.
  5. Analyse und Berichterstellung: Erstellung von Berichten und Analysen über die Häufigkeit, Gründe und Auswirkungen von Lieferstopps.
  6. Aufhebungsverfahren: Verwaltung der Prozesse zur Aufhebung von Lieferstopps, sobald die Gründe dafür behoben sind.
  7. Risikomanagement: Bewertung der Risiken und potenziellen Auswirkungen eines Lieferstopps auf die Lieferkette.
  8. Historische Aufzeichnung: Archivierung und Rückverfolgbarkeit aller verhängten Lieferstopps für zukünftige Referenz und Audits.
  9. Integration mit ERP-Systemen: Nahtlose Integration mit bestehenden ERP- und SCM-Systemen zur umfassenden Verwaltung und Koordination von Lieferstopps.
  10. Compliance-Überwachung: Sicherstellung, dass alle Lieferstopps den gesetzlichen und vertraglichen Anforderungen entsprechen.

Beispiele für „Lieferstopps“:

  1. Zahlungsrückstände: Lieferstopp aufgrund unbezahlter Rechnungen oder überschrittener Zahlungsfristen.
  2. Qualitätsprobleme: Lieferstopp wegen identifizierter Qualitätsprobleme bei den Produkten.
  3. Logistische Engpässe: Lieferstopp aufgrund von logistischen Herausforderungen wie Transportverzögerungen oder fehlenden Ressourcen.
  4. Regulatorische Anforderungen: Lieferstopp aufgrund neuer oder geänderter regulatorischer Anforderungen.
  5. Kreditlimit überschritten: Lieferstopp, wenn ein Kunde sein Kreditlimit überschritten hat.
  6. Rückrufaktionen: Lieferstopp im Zusammenhang mit Rückrufaktionen von fehlerhaften Produkten.
  7. Vertragliche Vereinbarungen: Lieferstopp aufgrund vertraglicher Verstöße oder Nichterfüllung von Vereinbarungen.
  8. Sicherheitsbedenken: Lieferstopp aufgrund von Sicherheitsrisiken oder Bedenken bezüglich der Lieferbedingungen.
  9. Bestandsprobleme: Lieferstopp wegen unzureichender Lagerbestände oder Fehlbeständen.
  10. Systemausfälle: Lieferstopp aufgrund technischer Probleme oder Systemausfälle innerhalb der Lieferkette.

 

Die Funktion / Das Modul Lieferstopps gehört zu:

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