Was versteht man unter Mauerwerksbau?
Der Begriff "Mauerwerksbau" bezeichnet eine Bautechnik, bei der Bauteile oder Bauwerke aus einzelnen Mauersteinen (wie Ziegel-, Kalksand-, Leicht- und Porenbetonsteinen) mit oder ohne Mörtel zu einer tragfähigen Struktur zusammengefügt werden. Diese Bauweise grenzt sich durch spezifische Techniken und Werkstoffe von anderen Baumethoden wie Holzbau, Stahlbetonbau oder Stahlbau ab.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Mauerwerksbau":
- Statische Berechnung: Analyse der Tragfähigkeit und Stabilität von Mauerwerksstrukturen unter verschiedenen Lastfällen.
- 3D-Modellierung: Erstellung detaillierter dreidimensionaler Modelle von Mauerwerksgebäuden.
- Materialmengenermittlung: Automatische Berechnung der benötigten Mauersteine, Mörtel und anderer Materialien.
- Wärmebrückenanalyse: Identifikation und Bewertung von Wärmebrücken in Mauerwerksstrukturen.
- Verbandsplanung: Optimierung der Anordnung von Mauersteinen für maximale Stabilität und minimalen Materialverbrauch.
- Kostenplanung: Erstellung von Kostenvoranschlägen basierend auf Materialmengen und Arbeitsaufwand.
Beispiele für "Mauerwerksbau":
- Einfamilienhaus: Klassisches Wohngebäude aus Mauerwerk mit tragenden Wänden.
- Mehrgeschossiger Wohnbau: Apartment-Gebäude mit Mauerwerk als Hauptkonstruktionsmaterial.
- Industriehalle: Große Halle mit Mauerwerk als Außenwände und teilweise tragende Innenwände.
- Brückenpfeiler: Massive Stützen aus Mauerwerk für kleinere Brücken.
- Gewölbekeller: Unterirdische Räume mit gewölbten Decken aus Mauerwerk.
- Schornstein: Freistehende oder an Gebäude angebaute Rauchgasabzüge aus Mauerwerk.