Was versteht man unter Nachhaltigkeitsmetriken?
Der Begriff "Nachhaltigkeitsmetriken" bezieht sich auf Kennzahlen, die zur Messung und Bewertung der Nachhaltigkeitsleistung eines Unternehmens oder einer Organisation herangezogen werden. Nachhaltigkeitsmetriken umfassen quantitative und qualitative Indikatoren, die ökologische, soziale und ökonomische Aspekte berücksichtigen. Sie bieten Unternehmen Einblicke in die Umweltbelastungen, Ressourcennutzung, Arbeitsbedingungen und gesellschaftliche Verantwortung und helfen dabei, Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und Transparenz zu schaffen.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Nachhaltigkeitsmetriken":
- Datenerfassung und Integration: Sammlung und Integration von Daten aus verschiedenen Quellen, z. B. Energieverbrauch, CO₂-Emissionen, Wasserverbrauch.
- KPI-Management: Verwaltung von Nachhaltigkeits-Kennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) zur zielgerichteten Überwachung der Fortschritte in verschiedenen Nachhaltigkeitsbereichen.
- Echtzeitüberwachung: Live-Überwachung von Kennzahlen zur Erkennung von Abweichungen und zur sofortigen Anpassung von Strategien.
- Berichterstellung und Visualisierung: Automatisierte Erstellung von Nachhaltigkeitsberichten und deren Visualisierung für interne und externe Stakeholder.
- Benchmarking: Vergleich der eigenen Nachhaltigkeitsmetriken mit Branchenstandards oder Wettbewerbern.
- Audit- und Compliance-Verwaltung: Unterstützung bei der Einhaltung von Umweltstandards und gesetzlichen Vorgaben durch Berichte und Nachweisdokumente.
Beispiele für „Nachhaltigkeitsmetriken“:
- CO₂-Emissionen: Gesamtmenge an CO₂, die durch Produktionsprozesse, Logistik oder Energieverbrauch verursacht wird.
- Wasserverbrauch: Menge des Wasserverbrauchs, der für die Produktion oder andere Geschäftsprozesse genutzt wird.
- Abfallreduktion: Maßnahme zur Verringerung des Abfallaufkommens in Prozessen und Produkten.
- Energieverbrauch: Menge der verwendeten Energie, einschließlich des Anteils erneuerbarer Energien.
- Mitarbeiterzufriedenheit: Zufriedenheitsbewertung der Mitarbeiter, die Rückschlüsse auf Arbeitsbedingungen und soziale Verantwortung erlaubt.
- Lieferkettentransparenz: Nachweis der Transparenz in der Lieferkette, insbesondere bezüglich ethischer und ökologischer Standards der Zulieferer.