Nachlieferungen

Was versteht man unter Nachlieferungen?

Der Begriff "Nachlieferungen" bezieht sich auf die Lieferung von Waren oder Materialien, die aufgrund von Verzögerungen, Bestandsmängeln oder aus anderen Gründen nicht in der ursprünglich geplanten Lieferung enthalten waren. Nachlieferungen stellen sicher, dass fehlende oder verspätete Artikel zu einem späteren Zeitpunkt geliefert werden, um eine vollständige Erfüllung der Bestellung oder eines Auftrags zu gewährleisten.

Typische Softwarefunktionen im Bereich "Nachlieferungen":

1. Bestandsüberwachung: Automatische Überwachung von Lagerbeständen, um festzustellen, ob eine Nachlieferung erforderlich ist.
2. Nachverfolgung: Detaillierte Verfolgung des Status von Nachlieferungen, einschließlich voraussichtlichem Lieferdatum und Verfügbarkeit.
3. Automatische Benachrichtigungen: Versand von automatisierten Benachrichtigungen an Kunden und interne Stakeholder über den Status der Nachlieferung.
4. Teillieferungsmanagement: Verwaltung und Dokumentation von Teillieferungen, um die restlichen Lieferungen effektiv zu planen.
5. Integration mit ERP-Systemen: Verbindung mit ERP-Systemen, um Nachlieferungen im Kontext der gesamten Auftragsabwicklung zu verwalten.
6. Reklamationsmanagement: Verwaltung von Reklamationen, die durch verzögerte oder fehlende Lieferungen verursacht werden, sowie die Initiierung entsprechender Nachlieferungen.

Beispiele für „Nachlieferungen“:

1. Nachlieferung von fehlenden Artikeln: Ein Kunde erhält einen Teil seiner Bestellung und der fehlende Artikel wird später nachgeliefert.
2. Teilweise Verfügbarkeit: Ein Artikel ist zum Zeitpunkt der Bestellung nicht vollständig verfügbar und wird später in einer separaten Lieferung zugestellt.
3. Fehlende Komponenten: In einem Bauprojekt werden bestimmte Materialien später geliefert, da sie ursprünglich nicht verfügbar waren.
4. Korrektur einer Fehlmenge: Ein Unternehmen stellt fest, dass eine Lieferung unvollständig war, und schickt die fehlenden Einheiten als Nachlieferung.
5. Auftragsergänzung: Ein Kunde bestellt zusätzliche Mengen eines Produkts, das bereits in einer früheren Lieferung enthalten war, und erhält diese als Nachlieferung.