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Nomenklaturen

Was versteht man unter Nomenklaturen?

Der Begriff "Nomenklaturen" bezieht sich auf systematische Benennungssysteme, die in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen verwendet werden, um Verbindungen, Elemente, Moleküle oder andere wissenschaftliche Objekte eindeutig zu benennen und zu klassifizieren. In der Chemie zum Beispiel werden Nomenklaturen verwendet, um die Namen von chemischen Verbindungen gemäß bestimmten Regeln und Konventionen zu vergeben. Diese Systeme helfen dabei, Klarheit und Konsistenz in der Kommunikation zwischen Wissenschaftlern und Ingenieuren zu gewährleisten.

Typische Softwarefunktionen im Bereich "Nomenklaturen":

  1. Namenserzeugung: Automatische Erstellung von systematischen Namen für chemische Verbindungen basierend auf den internationalen Nomenklaturregeln (z.B. IUPAC).
  2. Namenserkennung: Identifikation und Analyse von chemischen Namen und Formeln, um die zugehörige Struktur oder das Molekül zu bestimmen.
  3. Synonym-Datenbank: Verwaltung einer Datenbank mit Synonymen und alternativen Namen für Verbindungen und Elemente.
  4. Regelbasierte Umwandlung: Umwandlung zwischen verschiedenen Nomenklatursystemen, z.B. von IUPAC-Namen zu Trivialnamen.
  5. Fehlerprüfung: Überprüfung der Korrektheit von chemischen Namen und Formeln nach den Nomenklaturregeln.
  6. Integration von Klassifikationssystemen: Einbindung von Klassifikationssystemen für verschiedene wissenschaftliche Disziplinen, z.B. biologische Klassifikationen oder Materialklassifikationen.
  7. Benutzerspezifische Anpassungen: Anpassung der Nomenklaturregeln und -einstellungen an spezifische Anforderungen oder Industrien.
  8. Dokumentation und Berichterstellung: Erstellung von Berichten und Dokumentationen, die die Nomenklaturen und deren Anwendung erläutern.

Beispiele für „Nomenklaturen“:

  1. IUPAC-Nomenklatur: Ein standardisiertes System zur Benennung von chemischen Verbindungen und Molekülen, das von der International Union of Pure and Applied Chemistry entwickelt wurde.
  2. CAS-Nomenklatur: Ein System, das von der Chemical Abstracts Service verwendet wird, um chemische Substanzen zu benennen und zu katalogisieren.
  3. RSC Nomenklatur: Die Nomenklatur der Royal Society of Chemistry, die zusätzliche Richtlinien und Konventionen für die Benennung von Verbindungen bietet.
  4. Biologische Nomenklatur: Systeme zur Benennung und Klassifikation von Organismen, wie z.B. die binomiale Nomenklatur in der Taxonomie.
  5. Materialwissenschaftliche Nomenklaturen: Systeme zur Klassifikation und Benennung von Materialien basierend auf ihrer chemischen Zusammensetzung und ihren Eigenschaften.

 

Die Funktion / Das Modul Nomenklaturen gehört zu:

Naturwissenschaftliche Rechenverfahren

Softwarelösungen mit Funktion bzw. Modul Nomenklaturen:

CIMOS™ FMEA
GFOS.Smart Manufacturing