Was versteht man unter Normenkonformität?
Der Begriff Normenkonformität bezeichnet die Übereinstimmung von Produkten, Dienstleistungen oder Prozessen mit festgelegten Normen, Standards oder gesetzlichen Vorschriften. Die Einhaltung dieser Normen ist entscheidend, um die Qualität, Sicherheit und Zuverlässigkeit von Produkten und Dienstleistungen sicherzustellen und rechtliche Anforderungen zu erfüllen.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Normenkonformität":
- Normenmanagement: Verwaltung und Aktualisierung von Normen, Standards und gesetzlichen Vorschriften.
- Dokumentenlenkung: Kontrolle und Verwaltung von Dokumenten, die Normen und Standards betreffen.
- Auditmanagement: Planung, Durchführung und Nachverfolgung von Audits zur Überprüfung der Normenkonformität.
- Risikomanagement: Identifikation, Bewertung und Behandlung von Risiken im Zusammenhang mit der Einhaltung von Normen.
- Schulungsmanagement: Verwaltung von Schulungen und Schulungsnachweisen, die zur Einhaltung von Normen erforderlich sind.
- Compliance Reporting: Erstellung von Berichten über die Einhaltung von Normen und gesetzlichen Vorschriften für interne und externe Stakeholder.
Beispiele für „Normenkonformität“:
- ISO 9001: Einhaltung der Qualitätsmanagementnorm ISO 9001 zur Sicherstellung effektiver Geschäftsprozesse.
- CE-Kennzeichnung: Erfüllung der EU-Richtlinien und Normen für Produkte, die in den europäischen Markt eingeführt werden.
- FDA-Richtlinien: Einhaltung der Vorschriften der US-amerikanischen Food and Drug Administration für die Herstellung und Vermarktung von Medizinprodukten.
- Datenschutzgrundverordnung (DSGVO): Umsetzung der Datenschutzanforderungen gemäß der EU-Verordnung DSGVO für den Schutz personenbezogener Daten.
- Umweltmanagementnorm ISO 14001: Erfüllung der Umweltmanagementnorm ISO 14001 zur Minimierung der Umweltauswirkungen von Geschäftsaktivitäten.
- Arbeitssicherheitsstandards: Einhaltung von nationalen und internationalen Arbeitssicherheitsstandards zur Gewährleistung der Sicherheit am Arbeitsplatz.