Die "Object Modelling Technique" (OMT) ist eine Methode zur Modellierung von Objekten und deren Beziehungen in einem Softwaresystem. Sie wurde von James Rumbaugh, Michael Blaha und William Premerlani entwickelt und ist eine grundlegende Technik im Bereich der objektorientierten Analyse und Design.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Object Modelling Technique" sind:
Objektidentifikation und -definition: Die Software ermöglicht es Benutzern, Objekte zu identifizieren und zu definieren, die im Softwaresystem vorhanden sein sollen, sowie deren Attribute und Methoden festzulegen.
Beziehungsmodellierung: Sie unterstützt die Modellierung von Beziehungen zwischen Objekten, einschließlich Assoziationen, Vererbungen und Aggregationen, um die Struktur des Softwaresystems zu definieren.
Diagrammatische Darstellung: Die Software bietet Diagramme wie Klassendiagramme, Objektdiagramme und Beziehungsdiagramme, um die Objektstruktur und die Beziehungen zwischen den Objekten visuell darzustellen.
Vererbung und Polymorphismus: Sie ermöglicht die Modellierung von Vererbungsbeziehungen zwischen Klassen sowie die Implementierung von Polymorphismus durch Methodenüberschreibung und -überladung.
Kollaborationsmodellierung: Sie unterstützt die Modellierung von Kollaborationen zwischen Objekten und deren Interaktionen, um die dynamischen Aspekte des Softwaresystems zu erfassen.
Konsistenzprüfung und Validierung: Die Software führt automatische Konsistenzprüfungen durch, um sicherzustellen, dass das Modell den definierten Regeln und Konventionen entspricht, und ermöglicht die Validierung des Modells gegenüber den Anforderungen.
Codegenerierung: In einigen Fällen kann die Software die automatische Codegenerierung aus dem Modell unterstützen, um die Implementierung des Softwaresystems zu beschleunigen und Fehler zu minimieren.