Was versteht man unter Parametrisierbare Prüfmerkmale?
Der Begriff "Parametrisierbare Prüfmerkmale" bezieht sich auf Qualitätsmerkmale in der Qualitätssicherung, die flexibel angepasst und konfiguriert werden können. Diese Merkmale ermöglichen es Unternehmen, ihre Qualitätsprüfungen an spezifische Produkte, Prozesse oder Kundenanforderungen anzupassen, ohne den grundlegenden Prüfprozess zu ändern.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Parametrisierbare Prüfmerkmale":
- Merkmalsdefinition: Erstellung und Anpassung von Prüfmerkmalen mit variablen Parametern.
- Toleranzmanagement: Festlegung und Verwaltung von Grenzwerten und Toleranzbereichen für Prüfmerkmale.
- Prüfplangestaltung: Integration parametrisierbarer Merkmale in flexible Prüfpläne.
- Dynamische Prüfanweisungen: Generierung von Prüfanweisungen basierend auf den aktuellen Parametern.
- Versionsverwaltung: Nachverfolgung von Änderungen an Prüfmerkmalen und deren Parametern.
- Bedingte Prüflogik: Implementierung von If-Then-Regeln zur Anpassung des Prüfablaufs basierend auf Parameterwerten.
Beispiele für "Parametrisierbare Prüfmerkmale":
- Gewichtsprüfung: Anpassbare Toleranzbereiche für verschiedene Produktvarianten.
- Farbmessung: Konfigurierbare Farbspektren für unterschiedliche Materialien oder Kundenanforderungen.
- Dimensionsprüfung: Flexible Maßtoleranzen für verschiedene Bauteilgrößen.
- Oberflächenprüfung: Anpassbare Rauheitswerte für unterschiedliche Bearbeitungsstufen.
- Härteprüfung: Konfigurierbare Prüfverfahren und Grenzwerte für verschiedene Materialien.
- Funktionsprüfung: Parametrisierbare Testsequenzen für unterschiedliche Produktvarianten.