Unter "Prozesskontrolle" versteht man die Überwachung und Steuerung von Geschäftsprozessen, um sicherzustellen, dass sie gemäß den definierten Standards, Richtlinien und Zielen ausgeführt werden. Ziel der Prozesskontrolle ist es, Abweichungen frühzeitig zu erkennen, Probleme zu identifizieren und Maßnahmen zu ergreifen, um die Prozesse effizienter und effektiver zu gestalten. Dies umfasst die Überwachung von Prozessparametern, die Einhaltung von Zeitplänen, die Identifizierung von Engpässen und die Implementierung von Qualitätskontrollen.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Prozesskontrolle" sind:
Echtzeitüberwachung: Kontinuierliche Überwachung der Prozessleistung in Echtzeit, um Abweichungen oder Probleme sofort zu erkennen.
Alarme und Benachrichtigungen: Automatisierte Warnmeldungen und Benachrichtigungen bei Abweichungen von definierten Prozessparametern oder -zielen.
Trendanalyse: Analyse von Prozesstrends über einen bestimmten Zeitraum, um Muster zu identifizieren und zukünftige Leistungen vorherzusagen.
Feedbackschleifen: Einrichtung von Feedbackschleifen, um Informationen über Prozessverbesserungen und -anpassungen zu sammeln und umzusetzen.
Automatisierung von Regelkreisen: Automatisierung von Regelkreisen und Regelungssystemen zur Anpassung von Prozessparametern in Echtzeit.
Datenvisualisierung: Visualisierung von Prozessdaten durch Grafiken, Diagramme und Dashboards, um die Analyse und Interpretation zu erleichtern.
Qualitätskontrolle: Implementierung von Qualitätskontrollen und Prüfverfahren, um sicherzustellen, dass die Prozesse den Qualitätsstandards entsprechen.
Leistungsmetriken: Erfassung und Berechnung von Leistungsmetriken wie Durchsatz, Zykluszeit und Ausbeute zur Bewertung der Prozessleistung.
Historische Datenanalyse: Analyse historischer Prozessdaten, um Ursachen für Probleme zu identifizieren und langfristige Verbesserungen zu planen.