Was versteht man unter Prozesskosten der Kostenstellen?
Der Begriff "Prozesskosten der Kostenstellen" bezieht sich auf die Kosten, die innerhalb einer Kostenstelle für bestimmte Geschäftsprozesse anfallen. Diese Methode der Kostenrechnung ermöglicht eine detaillierte Analyse und Zuordnung von Kosten zu spezifischen Aktivitäten innerhalb einer Kostenstelle, was zu einer genaueren Kostenkalkulation und -kontrolle führt.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Prozesskosten der Kostenstellen":
- Prozessmodellierung: Erstellung und Visualisierung von Geschäftsprozessen innerhalb der Kostenstellen.
- Kostenzuordnung: Zuweisung von Kosten zu einzelnen Prozessschritten und Aktivitäten.
- Prozesskostensatzberechnung: Automatische Berechnung der Kosten pro Prozessdurchlauf.
- Kapazitätsplanung: Analyse und Optimierung der Ressourcenauslastung in den Kostenstellen.
- Prozessoptimierung: Identifikation von Ineffizienzen und Verbesserungspotentialen in den Abläufen.
- Kostenstellenübergreifende Analyse: Vergleich und Aggregation von Prozesskosten über mehrere Kostenstellen hinweg.
Beispiele für "Prozesskosten der Kostenstellen":
- Auftragsabwicklung: Berechnung der Kosten für den gesamten Prozess der Auftragsbearbeitung in der Vertriebskostenstelle.
- Materialeingang: Ermittlung der Prozesskosten für die Wareneingangskontrolle in der Logistikkostenstelle.
- Rechnungsverarbeitung: Analyse der Kosten für den Prozess der Rechnungsprüfung und -freigabe in der Buchhaltungskostenstelle.
- Produktionsvorbereitung: Berechnung der Prozesskosten für das Einrichten von Maschinen in der Fertigungskostenstelle.
- Kundenservice: Ermittlung der Kosten pro Kundenanfrage in der Servicekostenstelle.
- Produktentwicklung: Analyse der Prozesskosten für einzelne Entwicklungsschritte in der F&E-Kostenstelle.