Was versteht man unter Prüfschärfe?
Der Begriff "Variation der Prüfschärfe" bezieht sich auf die Anpassung der Intensität und Genauigkeit von Qualitätsprüfungen in der Qualitätssicherung. Diese Anpassung ermöglicht es Unternehmen, die Prüfprozesse flexibel zu gestalten und die Ressourcen für Qualitätskontrollen effizient einzusetzen, basierend auf Faktoren wie Produktrisiko, Lieferantenleistung oder Prozessstabilität.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Variation der Prüfschärfe":
- Dynamische Stichprobenplanung: Automatische Anpassung des Stichprobenumfangs basierend auf historischen Qualitätsdaten.
- Risikobewertungsmodule: Berechnung und Aktualisierung von Risikofaktoren für Produkte oder Lieferanten.
- Prüfplanoptimierung: Automatische Anpassung von Prüfplänen basierend auf aktuellen Qualitätstrends.
- Eskalationsmanagement: Automatische Erhöhung der Prüfschärfe bei Überschreitung definierter Qualitätsgrenzwerte.
- Lieferantenbewertung: Integration von Lieferantenleistungsdaten zur Anpassung der Prüfschärfe bei Wareneingängen.
- Prüfkostenanalyse: Berechnung und Optimierung der Prüfkosten in Relation zur Prüfschärfe.
Beispiele für "Variation der Prüfschärfe":
- Skip-Lot-Prüfung: Reduzierung der Prüfhäufigkeit bei konstant guter Qualität.
- Verschärfte Eingangsprüfung: Erhöhung des Prüfumfangs bei neuen oder kritischen Lieferanten.
- Attributive zu variabler Prüfung: Wechsel von Gut/Schlecht-Prüfungen zu Messungen bei Grenzwertannäherung.
- Prozessfähigkeitsbasierte Prüfung: Anpassung der Prüfintervalle basierend auf statistischen Prozesskontrollen.
- Chargenbasierte Prüfschärfe: Variation der Prüfintensität basierend auf Chargengröße oder -kritikalität.
- Kundenspezifische Prüfschärfe: Anpassung der Prüfintensität basierend auf Kundenanforderungen oder Vertragsbedingungen.