Was versteht man unter Räumliche Selektion?
Der Begriff "räumliche Selektion" bezieht sich auf den Prozess der Auswahl oder Identifizierung von geografischen Objekten oder Bereichen innerhalb eines bestimmten räumlichen Kontexts. Diese Funktion ist in Geoinformationssystemen (GIS) von entscheidender Bedeutung, da sie es Benutzern ermöglicht, gezielt Daten basierend auf deren räumlicher Lage zu analysieren und darzustellen. Räumliche Selektion kann verschiedene Kriterien wie Distanz, Fläche, oder spezifische geografische Merkmale verwenden, um relevante Daten zu extrahieren.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "räumliche Selektion":
- Geometrische Auswahl: Auswahl von Objekten basierend auf geometrischen Eigenschaften wie Punkt, Linie oder Fläche.
- Attributbasierte Selektion: Auswahl von Objekten basierend auf spezifischen Attributen oder Eigenschaften.
- Pufferzonen: Erstellung von Pufferzonen um bestimmte Objekte, um benachbarte Elemente zu identifizieren.
- Interaktive Selektion: Möglichkeit für Benutzer, Objekte durch Klicken oder Zeichnen auf der Karte auszuwählen.
- Abfragefunktionen: Erstellen von Abfragen, um bestimmte geografische Daten zu filtern und anzuzeigen.
- Analyse-Tools: Werkzeuge zur Durchführung komplexer räumlicher Analysen, wie z.B. Überlagerungen oder Poin-Densitätsanalysen.
- Export-Optionen: Möglichkeit, die ausgewählten Daten in verschiedene Formate zu exportieren.
- Visualisierungsoptionen: Anpassung der Darstellung der ausgewählten Objekte, z.B. durch Farbänderungen oder Markierungen.