Unter "Rechteverwaltung" versteht man den Prozess der Zuweisung, Verwaltung und Kontrolle von Berechtigungen oder Zugriffsrechten für Benutzer oder Benutzergruppen auf bestimmte Ressourcen, Daten oder Funktionen innerhalb eines Systems oder einer Software. Diese Berechtigungen legen fest, welche Aktionen Benutzer ausführen dürfen und welche Ressourcen sie einsehen, bearbeiten oder teilen können. Die Rechteverwaltung ist ein wichtiger Aspekt der Informationssicherheit und Datenschutz, der sicherstellt, dass nur autorisierte Benutzer auf sensible Daten zugreifen und diese verwenden können.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Rechteverwaltung" können sein:
Benutzerverwaltung: Verwaltung von Benutzerkonten und Profilen, einschließlich Erstellung, Aktualisierung, Deaktivierung und Löschung von Benutzerkonten.
Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC): Definition von Benutzerrollen mit spezifischen Berechtigungen und Zuweisung von Benutzern zu diesen Rollen basierend auf ihren Aufgaben und Verantwortlichkeiten.
Berechtigungsvergabe: Zuweisung von Berechtigungen oder Zugriffsrechten zu bestimmten Ressourcen, Daten oder Funktionen basierend auf den Anforderungen der Benutzerrolle oder individuellen Anforderungen.
Feingranulare Berechtigungen: Festlegung von detaillierten Zugriffsberechtigungen auf einzelne Daten oder Funktionen, um sicherzustellen, dass Benutzer nur auf die benötigten Ressourcen zugreifen können.
Zugriffsprüfung: Überprüfung der Zugriffsrechte von Benutzern beim Versuch, auf bestimmte Ressourcen zuzugreifen oder bestimmte Aktionen auszuführen, um sicherzustellen, dass sie die erforderlichen Berechtigungen haben.
Protokollierung und Überwachung: Protokollierung von Benutzeraktivitäten und Überwachung von Änderungen an Berechtigungen, um Sicherheitsverletzungen zu erkennen und zu verhindern.
Compliance und Richtlinienmanagement: Einhaltung von gesetzlichen Anforderungen und Unternehmensrichtlinien durch die Umsetzung von Zugriffskontrollen und die Überprüfung der Zugriffsrechte.