Was versteht man unter Regelbasierte Ausnahmebehandlung?
Der Begriff „regelbasierte Ausnahmebehandlung“ bezieht sich auf ein System zur Identifizierung, Analyse und Bearbeitung von Abweichungen oder Ausnahmen von festgelegten Regeln oder Standards in einem Prozess. Diese Vorgehensweise ist besonders in der Automatisierung und im Management von Geschäftsprozessen von Bedeutung, da sie sicherstellt, dass Abweichungen effizient und konsistent behandelt werden, basierend auf vordefinierten Regeln und Logik.
Typische Softwarefunktionen im Bereich „regelbasierte Ausnahmebehandlung“:
- Regeldefinition: Möglichkeit zur Definition und Anpassung von Regeln, die das Verhalten bei Ausnahmen steuern.
- Ausnahmelogik: Implementierung von Logik, die festlegt, wie Ausnahmen erkannt und bearbeitet werden sollen.
- Benachrichtigungssystem: Automatisierte Benachrichtigungen für zuständige Mitarbeiter bei Auftreten von Ausnahmen.
- Berichterstellung: Erstellung von Berichten, die die Anzahl und Art der Ausnahmen sowie die getroffenen Maßnahmen dokumentieren.
- Audit- und Protokollierungsfunktionen: Nachverfolgen und Protokollieren von Ausnahmebehandlungen zur Überprüfung und Analyse.
- Integration in bestehende Systeme: Anbindung an andere Softwarelösungen, um einen nahtlosen Austausch von Informationen und Daten zu gewährleisten.