Was versteht man unter Revisionssicherheit?
Der Begriff "Revisionssicherheit" bezeichnet die Eigenschaft von Daten, Dokumenten und Prozessen, so dokumentiert und verwaltet zu werden, dass sie den gesetzlichen und regulatorischen Anforderungen für die Nachvollziehbarkeit, Unveränderbarkeit und Authentizität entsprechen. Revisionssicherheit ist entscheidend für die Einhaltung von Vorschriften, insbesondere im Finanz- und Rechtsbereich, und stellt sicher, dass alle Änderungen und Aktivitäten vollständig nachvollzogen werden können.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Revisionssicherheit":
- Unveränderlichkeit der Daten: Sicherstellung, dass einmal gespeicherte Daten nicht mehr verändert oder gelöscht werden können, ohne eine vollständige Historie der Änderungen zu speichern.
- Zugriffskontrollen: Implementierung von Benutzerrechten und -rollen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Zugriff auf bestimmte Daten oder Funktionen haben.
- Protokollierung und Audit-Trails: Erfassung aller relevanten Aktionen, Änderungen und Zugriffe auf Daten, um eine lückenlose Nachverfolgbarkeit zu gewährleisten.
- E-Mail- und Dokumentenarchivierung: Langfristige Speicherung von E-Mails und Dokumenten in einem sicheren, unveränderlichen Format, um den Anforderungen an die Aufbewahrungspflichten zu entsprechen.
- Digitale Signaturen: Verwendung von digitalen Signaturen zur Authentifizierung und Integritätsprüfung von Dokumenten und Transaktionen.
- Backup- und Wiederherstellungsmechanismen: Regelmäßige Sicherung von Daten und Systemen, um im Falle von Datenverlust oder -beschädigung eine Wiederherstellung zu ermöglichen.
- Compliance-Berichte: Erstellung von Berichten zur Überprüfung der Einhaltung von Revisionssicherheitsanforderungen und gesetzlichen Vorschriften.
- Benachrichtigungen bei Änderungen: Automatisierte Benachrichtigungen und Alarme bei Änderungen oder ungewöhnlichen Aktivitäten zur Sicherstellung der Transparenz.