Was versteht man unter Revisionsverwaltung?
Der Begriff "Revisionsverwaltung" bezeichnet ein System zur Erfassung, Kontrolle und Nachverfolgung von Änderungen an Dokumenten, Dateien oder Projekten über die Zeit. Es ermöglicht die systematische Dokumentation verschiedener Versionen eines Objekts und unterstützt die Zusammenarbeit in Teams, indem es die Nachvollziehbarkeit von Änderungen gewährleistet.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Revisionsverwaltung":
- Versionierung: Automatische oder manuelle Erstellung neuer Versionen bei Änderungen.
- Änderungsverfolgung: Markierung und Anzeige von geänderten Objekten oder Bereichen.
- Revisionshistorie: Aufzeichnung und Anzeige aller Versionen eines Dokuments oder Projekts.
- Vergleichsfunktion: Möglichkeit, verschiedene Versionen miteinander zu vergleichen.
- Rollback: Wiederherstellung früherer Versionen bei Bedarf.
- Benutzeridentifikation: Zuordnung von Änderungen zu bestimmten Benutzern.
- Zeitstempelung: Erfassung des genauen Zeitpunkts jeder Änderung.
- Kommentarfunktion: Möglichkeit, Änderungen mit Erklärungen oder Begründungen zu versehen.
- Berechtigungsverwaltung: Kontrolle darüber, wer Änderungen vornehmen oder einsehen kann.
- Benachrichtigungen: Automatische Benachrichtigungen bei Änderungen an relevanten Dokumenten.
Beispiele für "Revisionsverwaltung":
- Dokumentenmanagement-Systeme (DMS) mit integrierter Versionskontrolle.
- CAD-Software mit Revisionsverwaltung für technische Zeichnungen.
- Projektmanagement-Tools mit Änderungsverfolgung für Projektdokumente.
- Softwareentwicklungsumgebungen mit Git-basierter Versionskontrolle.
- Content-Management-Systeme (CMS) mit Versionierung für Webinhalte.
- PLM-Systeme (Product Lifecycle Management) mit Revisionskontrolle für Produktdaten.