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Sandboxing

Was versteht man unter Sandboxing?

"Sandboxing" bezieht sich auf eine Sicherheitsmaßnahme, bei der eine isolierte Umgebung geschaffen wird, in der Software-Anwendungen ausgeführt werden können. Diese isolierte Umgebung, auch als Sandbox bezeichnet, stellt sicher, dass die ausgeführten Programme keinen unbefugten Zugriff auf das Betriebssystem oder andere Anwendungen haben und potenziell schädliche Aktivitäten begrenzt werden.

Typische Funktionen einer Software im Bereich "Sandboxing" sind:

  1. Isolierung von Prozessen: Die Software erstellt eine isolierte Umgebung, in der Programme unabhängig voneinander ausgeführt werden können, ohne auf Ressourcen außerhalb der Sandbox zuzugreifen.
  2. Ressourcenkontrolle: Die Sandbox-Software überwacht und kontrolliert den Zugriff auf Systemressourcen wie Dateien, Netzwerkverbindungen und Speicher, um potenziell schädliche Aktivitäten einzuschränken.
  3. Dateisystemvirtualisierung: Die Software ermöglicht es, dass Programme innerhalb der Sandbox auf eine virtuelle Version des Dateisystems zugreifen, wodurch das Risiko von Dateisystemänderungen außerhalb der Sandbox minimiert wird.
  4. Netzwerkisolierung: Die Sandbox-Software kann den Netzwerkzugriff von Anwendungen innerhalb der Sandbox kontrollieren und beschränken, um die Ausbreitung von Malware oder unerwünschten Netzwerkaktivitäten zu verhindern.
  5. Zugriffskontrolle: Die Software ermöglicht es Administratoren, Zugriffsrechte für Programme innerhalb der Sandbox festzulegen und zu verwalten, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Aktionen ausgeführt werden.
  6. Überwachung und Protokollierung: Die Sandbox-Software bietet Funktionen zur Überwachung der Aktivitäten von Anwendungen innerhalb der Sandbox und zum Protokollieren von Ereignissen zur späteren Analyse.

 

Die Funktion / Das Modul Sandboxing gehört zu:

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