Was versteht man unter Serienkontierung?
Unter "Serienkontierung" versteht man im Bereich der Buchhaltung und Finanzsoftware die automatisierte Zuordnung und Verbuchung von Geschäftsvorfällen, die regelmäßig und in gleichbleibender Form auftreten. Dies betrifft insbesondere wiederkehrende Rechnungen, Gutschriften, Abrechnungen oder Zahlungen, die in festgelegten Zeitintervallen erfasst und verbucht werden müssen.
Typische Funktionen einer Software im Bereich "Serienkontierung":
- Automatisierte Buchungserstellung: Automatische Generierung und Verbuchung von wiederkehrenden Transaktionen zu vordefinierten Zeitpunkten.
- Vorlagenverwaltung: Erstellung und Verwaltung von Buchungsvorlagen für verschiedene wiederkehrende Geschäftsvorfälle.
- Zeit- und Intervallsteuerung: Einstellung von Zeitplänen und Intervallen für die Ausführung der automatisierten Buchungen (z.B. täglich, wöchentlich, monatlich).
- Überwachung und Benachrichtigungen: Überwachung der Serienbuchungen und Benachrichtigung bei Fehlern oder Unregelmäßigkeiten.
- Berichtswesen und Analyse: Erstellung von Berichten und Analysen über die ausgeführten Serienbuchungen zur besseren Nachverfolgbarkeit und Kontrolle.
- Integration mit anderen Modulen: Nahtlose Integration mit anderen Finanzmodulen wie Debitoren-, Kreditoren-, und Hauptbuch, um eine konsistente und genaue Buchführung zu gewährleisten.
- Benutzer- und Rollenmanagement: Verwaltung von Benutzerrechten und Rollen, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Personen Änderungen an den Serienbuchungsvorlagen und -prozessen vornehmen können.