Was versteht man unter Stoffdatenbank?
Der Begriff „Stoffdatenbank“ bezeichnet ein digitales System zur Speicherung, Verwaltung und Abfrage von Informationen über chemische Stoffe. Eine Stoffdatenbank enthält umfassende Daten zu chemischen Verbindungen, deren physikalischen und chemischen Eigenschaften, Sicherheitsdaten sowie Anwendungsinformationen. Solche Datenbanken sind essenziell für Forschung, Entwicklung, Compliance und Sicherheitsmanagement in der Chemie-, Pharma- und Materialindustrie.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Stoffdatenbank":
- Datenverwaltung: Speicherung und Pflege von Informationen zu chemischen Stoffen, einschließlich chemischer Formeln, Strukturformeln und physikalisch-chemischer Eigenschaften.
- Sicherheitsdatenblatt-Integration: Einbindung von Sicherheitsdatenblättern (SDB) für eine umfassende Sicherheitsbewertung und Notfallmaßnahmen.
- Such- und Filterfunktionen: Ermöglichung der gezielten Suche nach Stoffen durch verschiedene Kriterien wie Name, CAS-Nummer, Struktur oder Eigenschaft.
- Datenanalyse: Analyse von Stoffdaten zur Identifikation von Trends, Muster oder zur Durchführung von Risikoanalysen.
- Compliance-Management: Unterstützung bei der Einhaltung gesetzlicher Vorschriften durch Bereitstellung relevanter regulatorischer Informationen und Dokumente.
- Berichterstattung: Erstellung von Berichten und Auswertungen basierend auf den gesammelten Stoffdaten.
- Datenaktualisierung: Regelmäßige Aktualisierung der Datenbank mit neuen Informationen, Forschungsergebnissen und regulatorischen Änderungen.
- Benutzerverwaltung: Verwaltung von Benutzerzugriffsrechten und Berechtigungen für unterschiedliche Nutzergruppen innerhalb der Datenbank.