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Testdatenmanagement

Was versteht man unter Testdatenmanagement?

Testdatenmanagement (TDM) bezeichnet den systematischen Prozess der Erstellung, Verwaltung und Bereitstellung von Daten für Softwaretests. Es umfasst die Generierung, Manipulation und Kontrolle von Testdaten, um qualitativ hochwertige und realitätsnahe Testszenarien zu ermöglichen, ohne dabei sensible Informationen zu gefährden.

Typische Softwarefunktionen im Bereich "Testdatenmanagement":

  1. Datengenerierung: Erzeugung synthetischer Testdaten basierend auf definierten Regeln und Mustern.
  2. Datenmasking: Verschleierung sensibler Informationen in Produktionsdaten für sichere Testumgebungen.
  3. Datenteilmengenbildung: Extraktion repräsentativer Datensätze aus größeren Datenbeständen.
  4. Versionskontrolle: Verwaltung verschiedener Versionen von Testdatensätzen.
  5. Datenbereitstellung: Automatisierte Verteilung von Testdaten an Entwicklungs- und Testteams.
  6. Datenanalyse: Auswertung der Testdatenqualität und -abdeckung.
  7. Compliance-Prüfung: Sicherstellung der Einhaltung von Datenschutzrichtlinien bei der Testdatenverwendung.
  8. Testdaten-Lifecycle-Management: Verwaltung des gesamten Lebenszyklus von Testdaten von der Erstellung bis zur Archivierung.

Beispiele für "Testdatenmanagement":

  1. Generierung von Kundendatensätzen für E-Commerce-Plattformtests.
  2. Maskierung von Patientendaten für Tests in Gesundheitsinformationssystemen.
  3. Erstellung von Finanztransaktionsdaten für Bankensoftwaretests.
  4. Bereitstellung von Testdaten für agile Entwicklungsteams in CI/CD-Pipelines.
  5. Verwaltung von Testdaten für Regressionstests in großen Unternehmenssoftwaresystemen.
  6. Generierung von Testdaten für Performance- und Lasttests von Webanwendungen.

Die Funktion / Das Modul Testdatenmanagement gehört zu:

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