Was versteht man unter Tetraederverfeinerer?
Der Begriff "Tetraederverfeinerer" bezieht sich auf Softwaremodule oder Algorithmen, die zur Verfeinerung von Tetraedernetzen in der Finite-Elemente-Methode (FEM) verwendet werden. Diese Verfeinerer dienen dazu, die Auflösung und Genauigkeit von 3D-Simulationsmodellen zu erhöhen, indem sie größere Tetraederelemente in kleinere unterteilen.
Typische Softwarefunktionen im Bereich "Tetraederverfeinerer":
- Adaptive Verfeinerung: Automatische Identifikation und Verfeinerung von Bereichen mit hohen Gradienten oder Fehlern.
- Lokale Verfeinerung: Möglichkeit, bestimmte Regionen des Modells gezielt zu verfeinern.
- Konformitätserhaltung: Sicherstellung, dass das verfeinerte Netz weiterhin konform bleibt, ohne hängende Knoten.
- Qualitätsoptimierung: Verbesserung der Elementqualität während des Verfeinerungsprozesses.
- Parallelisierung: Unterstützung für parallele Verarbeitung zur Beschleunigung der Verfeinerung großer Modelle.
- Hierarchische Datenstruktur: Verwaltung verschiedener Verfeinerungsstufen in einer effizienten Datenstruktur.
Beispiele für "Tetraederverfeinerer":
- Regulärer Verfeinerer: Teilt jedes Tetraeder in acht kleinere, gleichmäßige Tetraeder.
- Bisektionsverfeinerer: Verfeinert Tetraeder durch wiederholte Bisektion entlang der längsten Kante.
- Roter-Grüner Verfeinerer: Kombiniert reguläre und irreguläre Verfeinerungsmuster zur Anpassung an komplexe Geometrien.
- Octree-basierter Verfeinerer: Nutzt eine Octree-Datenstruktur zur effizienten Verwaltung der Verfeinerungshierarchie.
- Fehlergesteuerter Verfeinerer: Verfeinert basierend auf lokalen Fehlerindikatoren der FEM-Lösung.
- Geometrieadaptiver Verfeinerer: Passt die Verfeinerung an die Krümmung der Modelloberfläche an.