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Transklusionen

Was versteht man unter Transklusionen?

Transklusionen bezeichnen die Einbettung eines Teils eines Dokuments in ein anderes Dokument auf eine Weise, dass die eingebetteten Inhalte bei Änderungen im Originaldokument automatisch aktualisiert werden. Dieses Konzept stammt ursprünglich von Ted Nelson und ist besonders nützlich in hypertextbasierten Systemen.

Typische Funktionen einer Software im Bereich der Transklusionen sind:

  1. Automatische Aktualisierung: Wenn der Quellinhalt geändert wird, wird die transkludierte Kopie automatisch aktualisiert.
  2. Versionskontrolle: Verwaltung von verschiedenen Versionen des transkludierten Inhalts.
  3. Link-Verwaltung: Pflege der Verbindungen zwischen dem Originaldokument und den eingebetteten Inhalten.
  4. Inhaltssynchronisation: Sicherstellung, dass der transkludierte Inhalt mit dem Originalinhalt synchron bleibt.
  5. Konfliktmanagement: Umgang mit Konflikten, die auftreten können, wenn mehrere Benutzer den transkludierten Inhalt gleichzeitig bearbeiten.
  6. Sicherheit und Zugriffskontrolle: Festlegung von Berechtigungen und Zugriffskontrollen für den transkludierten Inhalt.

Beispiele für Transklusionen:

  1. Wikis: In vielen Wiki-Systemen, wie Wikipedia, werden Vorlagen und Module verwendet, um wiederkehrende Inhalte zu verwalten. Eine Änderung an der Vorlage wird auf alle Seiten übertragen, die diese Vorlage verwenden.
  2. Dokumentenmanagement-Systeme: Systeme, die es ermöglichen, Abschnitte eines Dokuments in andere Dokumente einzufügen, wie zum Beispiel Google Docs mit der Funktion "Verknüpfte Tabellen".
  3. Content-Management-Systeme (CMS): In CMS können bestimmte Blöcke von Inhalten (wie Fußzeilen, Kopfzeilen oder Werbung) auf mehreren Seiten gleichzeitig eingebettet und zentral verwaltet werden.

 

Die Funktion / Das Modul Transklusionen gehört zu:

Textverarbeitung

Softwarelösungen mit Funktion bzw. Modul Transklusionen: