Was versteht man unter Unternehmensbewertung?
Unternehmensbewertung bezeichnet den Prozess, bei dem der Wert eines Unternehmens anhand verschiedener finanzieller und nicht-finanzieller Kriterien ermittelt wird. Dieser Wert kann für Fusionen und Übernahmen, zur Festlegung von Aktienoptionen, zur Bewertung von Unternehmensanteilen oder für steuerliche Zwecke relevant sein. Die Bewertung erfolgt oft unter Berücksichtigung von Finanzkennzahlen, Marktanalysen, Zukunftsaussichten und Wettbewerbsumfeld.
Typische Funktionen einer Software im Bereich Unternehmensbewertung:
- Finanzdatenanalyse: Analyse von Finanzberichten und Buchhaltungsdaten, um die finanzielle Gesundheit und Performance des Unternehmens zu bewerten.
- Bewertungsmethoden: Anwendung verschiedener Bewertungsmethoden wie Discounted Cash Flow (DCF), Multiplikatorverfahren oder Vergleichsanalysen.
- Szenarioanalysen: Durchführung von Szenarioanalysen, um den Einfluss unterschiedlicher Annahmen auf die Unternehmensbewertung zu untersuchen.
- Markt- und Wettbewerbsanalyse: Analyse des Marktumfelds und der Wettbewerbssituation, um die Position des Unternehmens im Vergleich zu Mitbewerbern zu bewerten.
- Risikobewertung: Identifizierung und Bewertung von Risiken, die sich auf die Unternehmensbewertung auswirken könnten.
- Berichterstattung und Dokumentation: Erstellung von detaillierten Berichten und Dokumentationen, die die durchgeführten Bewertungsmethoden und Ergebnisse zusammenfassen.
- Gutachten und Compliance: Erstellung von Gutachten zur Unterstützung von Transaktionen und zur Einhaltung rechtlicher und steuerlicher Vorschriften.
- Sicherheits- und Vertraulichkeitsmaßnahmen: Implementierung von Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz sensibler Unternehmensdaten während des Bewertungsprozesses.