Was versteht man unter Zeitreihenbetrachtungen?
Der Begriff „Zeitreihenbetrachtungen“ bezieht sich auf die Analyse von Daten, die über einen bestimmten Zeitraum hinweg gesammelt wurden. Zeitreihenanalysen sind darauf ausgelegt, Muster, Trends, saisonale Effekte und andere zeitliche Beziehungen in den Daten zu erkennen. Diese Art der Analyse ist besonders nützlich für die Vorhersage zukünftiger Werte und die Überwachung von Prozessen über die Zeit. Sie wird häufig in Bereichen wie Wirtschaft, Finanzwesen, Meteorologie und Produktionsmanagement verwendet.
Typische Softwarefunktionen im Bereich „Zeitreihenbetrachtungen“:
- Trend-Analyse: Identifikation und Darstellung langfristiger Trends in den Zeitreihendaten.
- Saisonale Analyse: Erkennung und Analyse saisonaler Muster oder wiederkehrender Effekte innerhalb der Daten.
- Gleitende Durchschnitte: Berechnung und Darstellung gleitender Durchschnitte zur Glättung der Daten und Reduktion von Zufallsschwankungen.
- Vorhersagemodelle: Entwicklung und Anwendung von Modellen zur Prognose zukünftiger Werte auf Basis historischer Daten, z.B. ARIMA oder Exponentialglättung.
- Anomalie-Erkennung: Identifikation ungewöhnlicher oder unerwarteter Datenmuster, die auf Abweichungen oder Probleme hinweisen könnten.
- Visualisierung: Erstellung von Zeitreihendiagrammen und -grafiken zur besseren Interpretation und Kommunikation der Ergebnisse.